Zwei Seiten - Der Podcast über Bücher | WDR podcast cover art

Zwei Seiten - Der Podcast über Bücher | WDR

ByWDR
77 episodes

Podcast Summary

Zwischen Christine Westermann und Mona Ameziane liegen zwei Generationen und unzählige Bücher in großen und kleinen Stapeln. Was sie vereint: ihre Leidenschaft für gute Geschichten. Solche, die das Leben schreibt, aber vor allem solche, die auf unseren Nachttischen landen. Gemeinsam diskutieren sie in diesem Literatur-Podcast über die wichtigen und abseitigen Themen des Alltags, geraten ins Schwärmen oder ins Streiten und bringen in jeder Folge das Beste mit, was ihre Bücherregale zu bieten haben.

#1

Eitelkeit – über Schönheit, Schein und Selbstinszenierung

In dieser Folge fragen wir: wie wichtig ist es uns, was andere über uns denken? Wo hört Stolz auf und geht in Eitelkeit über? Und wie viel fehlt dann noch zum Narzissmus? Außerdem diskutieren wir darüber, wie eitel uns unser Beruf macht oder ob wir ihn überhaupt nur ausüben können, weil wir schon vorher eitel waren. Dann geht es um diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: "Das Palais muss brennen" von Mercedes Spannagel Christine empfiehlt: "Montauk" von Max Frisch Mercedes Spannagel schreibt in ihrem ersten Roman über die Tochter der rechtskonservativen östereichischen Bundespräsidentin. Es geht um Rebellion, Selbstermächtigung und um das Leben mit einer zutiefst eitlen Mutter. Dass Max Frisch eitel ist, schreibt er schon auf der ersten Seite seines Buches "Montauk", das als sein persönlichster Text in die Literaturgeschichte eingegangen ist. In unserer Rubrik sprechen wir über die Frage, ob es eine intellektuelle Eitelkeit unter Viellesern gibt. Viel Spaß! Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das via Mail an [email protected] oder über Monas Instagramaccount @Mona Ameziane In der nächsten Folge geht es um das Thema "Zeit". Dafür empfiehlt Christine das Buch "Uhren gibt es nicht mehr" von André Heller. Monas Tipp ist "Das Ministerium der Zeit" von Kaliane Bradley. Der Podcast-Tipp dieser Folge: Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-06-031hr 21mins
#2

Ehe – über ein großes "JA" und alles danach

"Bis, dass der Tod uns scheidet" oder etwas weniger pathetisch: "für immer". Unter diesem Motto steht das, was etwa 50 Prozent der Erwachsenen in Deutschland tun. Aber was macht eine gute Ehe aus und wieso wollten wir überhaupt heiraten? Über diese Fragen diskutieren wir in dieser Folge und wir sprechen über diese beiden Romane: Christine empfiehlt: "Die anhaltende Suche nach Glück" von Géraldine Dalban-Moreynas Mona empfiehlt: "Die Ehefrau" von Meg Wolitzer Im ersten Buch wird eine Frau Anfang vierzig verlassen und stürzt sich mit einem Fake-Ehering in ein Jetsetleben zwischen New York, Paris und Marokko. In der zweiten Geschichte erleben wir die letzten Tage einer langen Ehe. Und wir erleben eine Frau, die nach der Hochzeit alles für ihren Mann geopfert hat. In unserer Rubrik sprechen wir über die Frage, wie wir zu Buchreihen stehen und warum es sie in der Belletristik so selten gibt. Viel Spaß! Wir freuen uns über Themenvorschläge oder Fragen für unsere Rubrik. Schreibt uns via E-Mail an [email protected] oder über Monas Instagramaccount @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir über Eitelkeit. Monas Tipp ist "Das Palais muss brennen" von Mercedes Spannagel. Christine empfiehlt "Montauk" von Max Frisch. Podcast-Tipp dieser Folge: Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-05-201hr 17mins
#3

Reue – über das, was wir bedauern

Hätte ich doch bloß... wäre ich doch nicht... könnte ich doch nur die Zeit zurückdrehen. Solche Gedanken kennen wir alle. Sie quälen uns nach kleinen oder großen Entscheidungen und sorgen dafür, dass wir hinterfragen, was wir getan oder nicht getan haben. In dieser Folge widmen wir uns dem Gefühl der Reue und klären, ob alle von uns gleich viel und heftig bedauern und ob Reue mit dem Alter zunimmt. Außerdem sprechen wir über diese beiden Romane: Mona empfiehlt: "Nackt über Berlin" von Axel Ranisch Christine empfiehlt: "Peggy" von Rebecca Godfrey und Leslie Jamison Im ersten Roman von Axel Ranisch entführen zwei Jugendliche ihren Schulleiter und sperren ihn in seiner Wohnung ein. Was als Streich beginnt, entwickelt sich schnell zu einem echten Drama mit Reue auf allen Seiten. Im zweiten Buch geht es um die amerikanische Kunstmäzenin Peggy Guggenheim, eine Frau die in ihrem Leben anscheinend wenig bereut hat. Die Frage in unserer Rubrik: Warum lösen Filme andere Gefühle in uns aus als Bücher? Falls ihr uns auch eine Frage, ein Thema oder eine Anregung schicken möchtet, geht das via E-Mail an [email protected] oder über Monas Instagramaccount @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir über die Ehe. Dazu empfiehlt Christine das Buch "Die anhaltende Suche nach Glück" von Géraldine Dalban-Moreynas. Monas Tipp ist "Die Ehefrau" von Meg Wolitzer. Der Podcast-Tipp dieser Folge: Telephobia - Dieser eine Anruf, preisgekrönter Podcast über die Anrufe, vor denen wir uns drücken Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-05-061hr 11mins
#4

Frühling – über das große Aufblühen

Kurz nach dem langen Osterwochenende verlieren wir uns in Frühlingsgefühlen und sprechen über die Zeit im Jahr, in der die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht und wir mit Spargel und Pistazieneis auf unseren frisch bepflanzten Balkonen sitzen. Außerdem geht's um Schmetterlinge im Bauch und um diese beiden Bücher: Monas Tipp: "Sonnenhang" von Kathrin Weßling Christines Tipp: "Kirschblüten: Hanami" von Doris Dörrie Eine Frau im Spätfrühling ihres Lebens erfährt, dass sie keine Kinder bekommen kann und stolpert durch Zufall in eine Seniorenresidenz, die sie aus ihrem emotionalen Loch holt. Das ist die Geschichte in "Sonnenhang". Die Geschichte des zweiten Buches werden viele von euch kennen, denn sie hangelt sich an einem berühmten Film entlang und erzählt von einer ganz besonderen Reise nach Japan. In unserer Rubrik richten wir die Outdoor-Leseecke einer Hörerin ein. Viel Spaß beim Zuhören! Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das per Mail an [email protected] oder via Instagram über Monas Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir über Reue, dafür haben wir diese Bücher ausgesucht: "Peggy" von Rebecca Godfrey und Leslie Jamison (Christine) und "Nackt über Berlin" von Axel Ranisch (Mona). Der Podcast-Tipp dieser Folge: mit Caro Worbs und Miguel Robitzky Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-04-221hr 21mins
#5

Versuchung – über das, was uns lockt

Die Tafel Schokolade am Abend, das ungesperrte Handy des Partners auf dem Nachttisch oder der Gedanke an das große Geld beim Glücksspiel. Versuchungen lauern überall in unserem Alltag. Wann geben wir ihnen nach, wann widerstehen wir? Was unterscheidet Versuchung von Verführung? Und warum will Gott uns eigentlich ständig in Versuchung führen? Das alles besprechen wir in dieser Live-Folge von der lit.Cologne in der Kölner Flora - und auch den Inhalt dieser beiden Bücher: Christine empfiehlt: "Die Partie seines Lebens" von Walter Tevis Mona empfiehlt: "Dschungel" von Friedemann Karig Ein Billardspieler, der sein Geld damit verdient, andere schamlos abzuzocken, bis er selbst der Verlierer ist und sich bereit macht für die große Revanche. Und ein Erzähler, der sich in Kambodscha auf die Suche nach seinem besten Freund macht. Das sind die beiden Hauptfiguren in den Romanen dieser Folge, die unterschiedlicher kaum sein könnten. In unserer Rubrik sprechen wir über die Frage, für welchen Preis wir für immer aufs Lesen verzichten könnten. Viel Spaß! Beim nächsten Mal lassen wir die Frühlingsgefühle raus und sprechen in Teil zwei unserer Jahreszeiten-Reihe über diese beiden Bücher: "Sonnenhang" von Kathrin Weßling (Monas Tipp) und "Kirschblüten – Hanami" von Doris Dörrie (Christines Tipp). Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das per Mail an [email protected] oder via Instagram über Monas Kanal @mona.ameziane. Der Hörspiel-Podcast-Tipp dieser Folge: "Forever Club", eine Mystery-Geschichte über ungeklärte Todesfälle Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-04-081hr 17mins
#6

Streit – über großen Krach und kleine Kränkungen

Ja, auch wir haben uns gefragt, ob wir uns in dieser Folge streiten werden. Ohne zu viel zu verraten: es wird durchaus kontrovers. Erst mal klären wir aber, welche Streittypen wir überhaupt sind, was einen Streit von einer Diskussion unterscheidet und warum das Wort "Streitkultur" in unserer Gesellschaft auf der Kippe stehen könnte. Außerdem reden wir über diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: "Schwindel" von Hengameh Yaghoobifarah Christine empfiehlt: "Noch mal von vorne" von Dana von Suffrin Vier Personen, gefangen auf einem Hochhausdach, mit maximalem Streitpotential. So lässt sich der zweite Roman von Hengameh Yaghoobifarah zusammenfassen. Ein queeres Buch und eine Art Kammerspiel in schwindelerregender Höhe. Dana von Suffrin nimmt uns dagegen mit in eine Familie, in der es für Konflikte keine Extremsituation braucht. Oder ist das Leben an sich eine einzige große Extremsituation? In unserer Rubrik beantworten wir die Frage, was eine gute Buchrezension ausmacht. Viel Spaß! Beim nächsten Mal geht es um das Thema "Versuchung". Dafür empfiehlt Christine das Buch "Die Partie seines Lebens" von Walter Tevis. Monas Tipp ist "Dschungel" von Friedemann Karig. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das per Mail an [email protected] oder auf dem kurzen Dienstweg über Monas Instagramaccount @mona.ameziane. Der Podcast-Tipp dieser Folge: "eat.READ.sleep. Bücher für dich" - Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-03-251hr 16mins
#7

Träume – über das Kino in unserem Kopf

Schon die Aufzeichnung dieser Folge war ein Träumchen! Wir haben vor 500 Menschen in Haltern am See übers Träumen gesprochen und sind dabei ganz schön tief in die Filme eingetaucht, die unsere Gehirne uns in der Nacht vorspielen. Christine erzählt davon, wie sie jahrelang im Traum ihren toten Vater wiedergetroffen hat und analysiert, was das Motiv, das in Monas Träumen immer wieder auftaucht, über ihren Charakter aussagt. Außerdem sprechen wir über erfüllte und unerfüllte Lebensträume und über diese beiden Bücher: Christine empfiehlt: „Sieben Tage Sommer“ von Thommie Bayer Mona empfiehlt: „Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben“ von Anika Decker Ein reicher Mann, der fünf alte Freunde in sein Ferienhaus nach Südfrankreich einlädt, aber selbst nicht erscheint. Das ist die Ausgangslage im Buch von Thommie Bayer, das uns mitnimmt in ein Setting voller Rätsel. In Anika Deckers neuem Buch geht’s um die Liebesgeschichte zwischen Nina (50) und David (30) und darum, was passiert, wenn Träume platzen oder Luftschlösser im Kopf entstehen, die nicht in die gesellschaftliche Norm passen wollen. In der Rubrik klären wir, ob es sich finanziell lohnt ein Buch zu schreiben oder ob die meisten Schreibenden es mit brotloser Kunst zu tun haben. Falls ihr uns schreiben möchtet, dann macht das gerne via Mail an [email protected] oder via Instagram an @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir über Streit und lesen dafür folgende Geschichten: „Schwindel“ von Hengameh Yaghoobifarah (Monas Tipps) und „Nochmal von vorne“ von Dana von Suffrin (Christines Tipp). Der Podcast-Tipp dieser Folge: CUT - Das Virus, das uns trennt. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-03-111hr 19mins
#8

Hoffnung – über all das, was möglich scheint

Diese Folge erscheint zwei Tage nach der Bundestagswahl. Ein guter Zeitpunkt, um über Hoffnung zu sprechen. Was macht uns Hoffnung, was sorgt dafür, dass wir sie verlieren, und wie verändert sie sich im Laufe eines Lebens? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns im Gespräch und diskutieren im Anschluss über diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: "Mitternachtsschwimmer" von Roisin Maguire Christine empfiehlt: "Ostende" von Volker Weidermann Ein kleiner Küstenort in Nordirland, ein hoffnungsloser Mann auf der Suche nach Halt und eine ruppige Außenseiterin, die sich nicht nur den Wellen entgegenstemmt, sondern auch dem Leben. Das sind die Zutaten im Debüt von Roisin Maguire. Volker Weidermann springt in seinem kleinen Roman zurück ins Jahr 1936 und erzählt von einem Sommer, in dem sich eine Gruppe von Kunstschaffenden zum Exil im belgischen Ostende trifft. In der Rubrik sprechen wir darüber, ob die Pandemie in Romane gehört oder nicht. Viel Spaß beim Zuhören und innerlich mitdiskutieren! Falls ihr uns schreiben möchtet, dann macht das gerne per Mail an [email protected] oder via Instagram über Monas Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir über "Träume" und damit über diese beiden Bücher: "Sieben Tage Sommer" von Thommie Bayer und "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" von Anika Decker. Der Podcast-Tipp dieser Folge: Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-02-251hr 21mins

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#9

Grenzen – übers Überschreiten und Einhalten

Wir alle haben es schon mal getan: Wir sind an unsere Grenzen gegangen oder haben sie überschritten. Das kann beim Sport passieren, im Büro, im Bett oder im Gespräch mit anderen Menschen. Wir diskutieren darüber, was es braucht, um die eigenen Grenzen auszuloten und wie es sich anfühlt, sie in bestimmten Kontexten (noch) nicht zu kennen. Außerdem sprechen wir über diese beiden Bücher: Christine empfiehlt: „23 Uhr 12“ von Adeline Dieudonné Mona empfiehlt: „Über den Fluss“ von Theresa Pleitner Dass Adeline Dieudonné ein Faible für die absurden und dunklen Seiten des Lebens hat, haben wir schon in unserer Folge zum Thema „Entscheidungen“ festgestellt. Diesen Eindruck bestätigt sie auch mit „23 Uhr 12“. Ebenfalls ernst, aber ganz anders, die Geschichte in „Über den Fluss“. Hier erleben wir den Alltag in einer Unterkunft für Geflüchtete aus den Augen einer Psychologin und erfahren, was die Regel unseres Asylsystems mit Menschen machen. In unserer Rubrik sprechen wir diesmal über Buchclubs! Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das per Mail an [email protected] oder über Monas Instagramkanal @mona.ameziane Beim nächsten Mal sprechen wir übers Thema Hoffnung. Monas Tipp ist „Mitternachtsschwimmer“ von Roisin Maguire. Christine empfiehlt „Ostende: 1936, Sommer einer Freundschaft“ von Volker Weidermann. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-02-111hr 21mins
#10

Winter – über eisige Zeiten und warme Socken

Wir stecken mittendrin in dem Monat, der nicht besonders viele Fans hat: im Januar sind die großen Feste gefeiert und das Jahr kommt unter einem meist grauen Himmel nur langsam in Schwung. Genau dem möchten wir mit dieser Folge gegenwirken und sprechen deshalb nicht nur über die schlechten, sondern auch über die schönen Seiten des Winters. Eine von uns erinnert sich zum Beispiel an Bratwurstbuden auf dem zugefrorenen Rhein, die andere erfreut sich an praktischen Gadgets für kalte Tage. Und dann schlittern wir durch diese beiden Romane: Mona empfiehlt: „Das Eisschloss“ von Tarjei Vesaas Christine empfiehlt: „Die Eismacher“ von Ernest van der Kwast Das erste Buch nimmt uns mit in die frostige Winterlandschaft Norwegens und in eine ganz besondere Freundschaft zwischen zwei jungen Mädchen, die tragisch endet. Das zweite Buch ist die Geschichte einer Familie von Eismachern, die den Winter in den Dolomiten und den Sommer in einem Eiscafé in Rotterdam verbringen. In unserer Rubrik sprechen wir über die Frage, wie wichtig uns Signaturen in Büchern sind und welche wertvollen Unterschriften so bei uns im Regal stehen (oder an den Wänden hängen). Also: schnappt euch eure Heizdecke und dann viel Spaß! Beim nächsten Mal sprechen wir über das Thema „Grenzen“. Christine empfiehlt dazu „23 Uhr 12“ von Adeline Dieudonné und Monas Tipp ist „Über den Fluss“ von Theresa Pleitner. Falls ihr uns schreiben möchtet: unsere Mailadresse lautet [email protected] und Mona findet ihr bei Instagram unter @mona.ameziane. Der Podcast-Tipp dieser Folge: Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-01-281hr 20mins
#11

Umzug – über gepackte Kisten und neue Räume

Neues Jahr, neues Studio! Unser Podcast hat ein neues Zuhause und auch in Christines Leben steht ein Umzug kurz bevor. Deshalb sprechen wir in dieser Folge übers Kistenpacken in der Vergangenheit und der Zukunft, übers Ausmisten und über die Frage, warum ein Wohnungswechsel sich auch immer ein bisschen anfühlt, wie ein neuer Lebensabschnitt. Außerdem diskutieren wir über diese beiden Bücher: Christine empfiehlt: „Alles wie immer“ von Shirley Jackson Mona empfiehlt: „Okaye Tage“ von Jenny Mustard Eine Familie in den 50er Jahren, die mit vier Kindern, drei Haustieren und unendlich viel Zeug in ein neues Haus einzieht. In kleinen Miniaturen erzählt Shirley Jackson von ihrem trubeligen Leben als Mutter und Hausfrau, das auch nach dem Umzug nicht ruhiger wird. Ganz anders der Debütroman von Jenny Mustard. Sie erzählt die Liebesgeschichte von Sam und Luc zwischen London und Stockholm und zeigt, wie viel ein einziger Umzug im Leben manchmal verändern kann. In unserer Rubrik sprechen wir über unseren Umgang mit schönen Buchzitaten und kommen zu dem Schluss, dass wir sie mit EUCH sammeln möchten. Schreibt uns eure Lieblingssätze aus Büchern über Monas Instagramkanal @mona.ameziane oder per Mail an [email protected]. Beim nächsten Mal sprechen wir über den „Winter“ und haben dazu folgende Bücher rausgesucht: „Das Eisschloss“ von Tarjej Vesaas (Mona) und „Die Eismacher“ von Ernest van der Kwast (Christine). Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2025-01-141hr 15mins
#12

Weihnachten – über (nicht ganz so) heilige Tage

Dieser Podcast macht auch vor Heiligabend nicht Halt, im Gegenteil: wir liefern euch mit dieser Folge das perfekte Begleitmaterial zu Heiligabend. Eine von uns schmückt gerade nach über 15 Jahren zum ersten Mal wieder einen Weihnachtsbaum. Die andere liegt am Strand und lässt sich die marokkanische Sonne auf den Bauch scheinen. Diese Folge ist aber nicht nur besinnlich. Es geht zum Beispiel auch um die Frage, in welcher Situation man einen bekannten Autor nach seinem Geschlechtsteil fragen darf (eine von uns hat das getan) und es geht um diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Der alte Mann und der Bär“ von Janosch Christine empfiehlt: „Verflixte Festtage“ von Kati Hertzsch Wir hoffen, dass es unter euch viele Menschen gibt, die genauso große Janosch-Fans sind wie wir! Dann wird das hier eure Folge, denn wir verlieren uns kurz in unserer Janosch-Liebe und seiner Geschichte über den alten Mann und den Bär. Das zweite Buch ist eine Sammlung von ganz unterschiedlichen Weihnachtsgeschichten, die die Feiertage aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten. Außerdem sprechen wir in dieser Folge über unsere Bücher des Jahres 2024. Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Die nächste Folge erscheint am 14. Januar. Dann geht es hier ums Thema „Umzug“. Christine empfiehlt „Alles wie immer“ von Shirley Jackson. Monas Tipp ist „Okaye Tage“ von Jenny Mustard. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-12-241hr 13mins
#13

Rituale – über Momente mit Bedeutung

Ein Handschlag zur Begrüßung, das Auspusten einer Kerze am Geburtstag oder Adventskalender in den Wochen vor Weihnachten. Wir alle bauen bewusst oder unbewusst Abläufe in unser Leben ein, die gesellschaftlich zu Ritualen geworden sind. Gleichzeitig haben wir alle unsere ganz eigenen Rituale im Alltag. In unserem Fall reichen sie vom Schauen der Tagesschau beim Zähneputzen bis zu einem einsamen Walzertanz am Silvesterabend. Und auch, dass wir in diesem Podcast jedes Mal zwei Bücher empfehlen, ist quasi ein Ritual. Christine empfiehlt: „Barbara stirbt nicht“ von Alina Bronsky Mona empfiehlt: „Issa“ von Mirrianne Mahn Ein Ehepaar, dessen Alltag nur noch aus festen Abläufen besteht, und dass aus der Bahn geworfen wird, als Barbara stürzt und Walter plötzlich all ihre Aufgaben übernehmen muss. Das ist der Plot im ersten Buch, wohingegen es in der zweiten Geschichte eher um Riten im spirituellen Sinne geht. Eine junge Frau reist darin hochschwanger nach Kamerun, wo ihre Familie auf traditionelle Art dafür sorgen will, dass sie ein gesundes Kind zur Welt bringt. In unserer Rubrik klären wir, ob wir es mögen, wenn sich Autorinnen und Autoren melden, deren Bücher wir hier im Podcast besprochen haben. Viel Spaß! In genau zwei Wochen ist der 24. Dezember und das schreit ja wohl nach einer Weihnachtsfolge! Mona empfiehlt das Büchlein (!) „Der alte Mann und der Bär“ von Janosch, Christines Tipp ist „Verflixte Festtage“, eine Sammlung von Weihnachtsgeschichten. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-12-101hr 18mins
#14

Ordnung – übers Aufräumen, Sortieren und Klarkommen

Auf einer Skala von 1-10: wie ordentlich seid ihr? Wir finden in dieser Folge für uns persönlich eine Antwort auf diese Frage und klären, welchen Stellenwert Ordnung in unserem Leben hat. Es geht aber nicht nur um Ordnung in der Wohnung, sondern auch um Ordnung im Kopf und im Leben. Was hilft, wenn Chaos herrscht? Manchmal lautet die Antwort auf DIESE Frage: Bücher. Zu unserem Thema der Folge haben wir folgende zwei Romane ausgesucht: Mona empfiehlt: „Weltalltage“ von Paula Fürstenberg Christine empfiehlt: „Man kann auch in die Höhe fallen“ von Joachim Meyerhoff Das erste Buch folgt einer ganz eigenen Ordnung, denn es ist komplett in Listenform geschrieben. Gleichzeitig versucht die Erzählerin Ordnung in ihr Leben zu bringen, so ähnlich wie es auch Joachim Meyerhoff in seinem neuen Roman tut. Aus einer Krise heraus fährt er für zehn Wochen zu seiner Mutter an die Ostsee und erzählt von dieser Zeit, aber auch von seinen vielen Jahren als Schauspieler am Theater. In der Rubrik sprechen wir über die Frage, ob wir die Sätze beim Lesen in unserem Kopf betonen oder nicht. Viel Spaß! Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Beim nächsten Mal geht’s um „Rituale“. Dafür empfiehlt Christine das Buch „Barbara stirbt nicht“ von Alina Bronsky. Monas Tipp ist „Issa“ von Mirrianne Mahn. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-11-261hr 16mins
#15

Prüfungen – über das, was wir bestehen wollen

Diese Woche waren wir wieder unterwegs und haben in Siegen vor Publikum über ein Thema gesprochen, das uns sofort wieder in unsere Schulzeit zurückversetzt hat. Aber nicht nur unsere schlimmsten Schulprüfungen waren Thema, sondern auch die Frage, vor welche Prüfungen uns das Leben sonst noch stellt. Außerdem haben wir über diese beiden Bücher diskutiert. Mona empfiehlt: „Institut für gute Mütter“ von Jessamine Chan Christine empfiehlt: „Munk“ von Jan Weiler Einer Frau wird nach einem schweren Fehler das Sorgerecht entzogen und sie muss in einer Art Besserungsanstalt beweisen, dass sie eine gute Mutter ist. Dieses dystopische Szenario erwartet euch im ersten Roman von Jessamine Chan. Ganz anders der Plot im neuen Buch von Jan Weiler. In "Munk" prüft ein Mann nach einem Herzinfarkt die Lieben seines Lebens und fragt sich, warum keine von ihnen gehalten hat. In der Rubrik sprechen wir über die Frage, welche Aspekte unseres Berufs wir am schwierigsten finden. Viel Spaß! Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Beim nächsten Mal wird es um „Ordnung“ gehen und um diese beiden Bücher: Christine empfiehlt „Man kann auch in die Höhe fallen“ von Joachim Meyerhoff, Monas Tipp ist „Weltalltage“ von Paula Fürstenberg. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-11-121hr 10mins
#16

Wehmut – über bittersüße Momente

Eure beiden Lieblingshühner melden sich zurück aus ihrem Eierkarton. Mal von der News abgesehen, dass es uns jetzt auch in gackernder Form gibt, freuen wir uns immer noch, dass die Verleihung des Julius-Campe-Preises so toll war. Hier könnt ihr sie euch online noch mal angucken: Eigentlich soll es in dieser Folge aber um ein Gefühl gehen, das sich schön und schmerzhaft zugleich anfühlt. Wehmut ist für uns die Sehnsucht nach etwas Vergangenem oder Unerreichbarem. Dabei kann es um Momente in der Karriere gehen, aber auch um Liebe, ums Reisen oder um das, was der eigene Körper mal war. Christine empfiehlt: „Bevor wir uns vergessen“ von Éliette Abécassis Mona empfiehlt: „Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau“ von Björn Stephan Im ersten Roman geht es um die Frage, was eine Liebe braucht, um zu bestehen. Die Autorin erzählt die Geschichte eines Ehepaares von hinten nach vorne, das Buch endet also mit dem Moment, in dem sie sich kennenlernen und von ihrer Wehmut mit 85 Jahren noch keine Ahnung hatten. Das zweite Buch ist ein Coming of Age Roman, der in den 90er Jahren in Ostdeutschland spielt. Im Zentrum: ein Junge, der seltene Wörter sammelt. Und ein Mädchen, das plötzlich auftaucht und irgendwann wieder verschwindet. In unserer Rubrik geht es um die Frage, wie wir damit umgehen, wenn wir Fehler in Büchern finden. Den Podcast „Reisen Reisen“ und auch den neuen Ableger „Sunset Stories“ findet ihr hier: Nächstes Mal geht es hier ums Thema „Prüfung“. Mona empfiehlt den Roman „Institut für gute Mütter“ von Jessamine Chan, Christines Tipp ist „Munk“ von Jan Weiler. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-10-291hr 20mins
#17

Macht – über Einfluss, Kontrolle und Abhängigkeit

In Frankfurt läuft die Buchmesse und passend dazu sprechen wir in dieser Folge über die Macht von Büchern. Das ist allerdings nur ein Aspekt von vielen, denn Macht kann viele Gesichter haben. Es geht um politische Macht, um Protest, um die Währung Aufmerksamkeit und um die Frage, wie mächtig Kleidung sein kann. Wir klären außerdem, wie mächtig wir uns fühlen und wir sprechen über diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Die schönste Version“ von Ruth-Maria Thomas Christine empfiehlt: „Die Himmelsrichtungen“ von Jo Lendle Der erste Roman stand in diesem Jahr auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Es geht um ein Paar, das mit der Zeit in ein Machtgefälle schlittert, bis die Situation eskaliert. Das zweite Buch erzählt die Geschichte von Amelia Earhart, die als erste Pilotin Anfang der Dreißigerjahre den Atlantik überquert hat. In unserer Rubrik sprechen wir diesmal über die Frage, ob Bücher gut riechen, und kommen überraschend zu ganz unterschiedlichen Antworten. Viel Spaß beim Zuhören! Für die nächste Folge haben wir uns das schöne Thema „Wehmut“ ausgesucht. Christine empfiehlt das Buch „Bevor wir uns vergessen“ von Éliette Abécassis, Monas Tipp ist „Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau“ von Björn Stephan. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-10-141hr 14mins
#18

Vertrauen – über ein sicheres Gefühl

Zu Beginn dieser Folge berichtet Mona von ihrer Drehreise nach Marokko, die anders verlaufen ist als geplant. Christine beschäftigt mit Blick auf das Thema der Folge vor allem der Aspekt „Selbstvertrauen“, aber es geht im Gespräch auch um das Vertrauen in den eigenen Körper und die Frage, was es braucht, um einer anderen Person zu vertrauen. Außerdem besprechen wir diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Das größere Wunder“ von Thomas Glavinic Christine empfiehlt: „Kleine Monster“ von Jessica Lind Ein Mann, ein Ziel: der Gipfel des Mount Everest. Das ist die Kurzversion der Geschichte im Roman von Thomas Glavinic, aber längst nicht alles, was auf rund 520 Seiten passiert. Denn seine Hauptfigur Jonas blickt auf ein irres Leben zurück. Deutlich ruhiger erzählt Jessica Lind von einer Familie, die aus den Fugen gerät, als klar wird: der siebenjährige Sohn soll einer Mitschülerin etwas angetan haben. Können die Eltern ihm noch vertrauen? In unserer Rubrik sprechen wir darüber, ob wir bei Buchempfehlungen einen Unterschied zwischen den Geschlechtern machen. Viel Spaß beim Zuhören! Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Beim nächsten Mal sprechen wir über „Macht“. Christine empfiehlt „Die Himmelsrichtungen“ von Jo Lendle, Monas Tipp ist „Die schönste Version“ von Ruth-Maria Thomas. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-09-301hr 11mins
#19

Wunder – über die unerklärlichen Momente

Wunderbar, wundersam, wunderlich. Überall in unserer Sprache tauchen sie auf: große und kleine Wunder, über die wir in dieser Folge genauer sprechen wollen. Während Christine noch immer auf ein ganz spezielles Wunder hofft, ist Mona etwas skeptischer. Was sind Wunder überhaupt? Wie haben sie sich im Laufe der Jahrhunderte verändert? Und sind sie überhaupt etwas für die Realitst*innen unter uns? Über diese Fragen sprechen wir und stellen euch dann diese beiden Bücher vor: Christine empfiehlt: „Wunder“ von R.J. Palacio Mona empfiehlt: „Draußen feiern die Leute“ von Sven Pfizenmaier Beide Romane haben eine Sache gemeinsam: es geht um Menschen, die von der Gesellschaft zu Außenseitern gemacht wurden. In der ersten Geschichte ist das ein 10-jähriger Junge, der mit starken Gesichtsanomalien lebt und für den mit seinem ersten richtigen Schultag ein neues Kapitel beginnt. Im zweiten Buch lernen wir eine Gruppe wunderliche Jugendliche in einem Dorf kennen, die auf der Suche sind nach der großen Utopie und nach einem Weg mit ihrem Anderssein umzugehen. Außerdem helfen wir einer Hörerin in unserer Rubrik, aus einem kleinen Buchclub-Dilemma zu entkommen. Viel Spaß! Fürs nächste Mal haben wir uns das Thema „Vertrauen“ ausgesucht. Dafür empfiehlt Mona das Buch “Das größere Wunder“ von Thomas Glavnic. Christines Tipp ist „Kleine Monster“ von Jessica Lind. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-09-161hr 1mins
#20

Humor – über das, was uns zum Lachen bringt

„Kommt ein Grashüpfer in eine Bar“ – mit diesem Satz beginnt Christines neuer Lieblingswitz, den sie am Ende der Folge zum Besten geben wird. Erst mal fragen wir uns, was uns überhaupt zum Lachen bringt und in welcher Situation wir zuletzt Tränen gelacht haben. Außerdem schimpfen wir ein bisschen über das Wort „Humor“ und diskutieren darüber, wie weit Satire überhaupt gehen darf. Wann ist etwas lustig und wann ist die Grenze erreicht? Diese Frage passt perfekt zum ersten Buch, über das wir sprechen: Mona empfiehlt: „Funny Girl“ von Anthony McCarten Christine empfiehlt: „Schrei mich bitte nicht so an!“ von Miriam Wurster In „Funny Girl“ geht es um eine junge kurdische Frau in London, die Karriere in der Stand up Comedy macht. Als erste muslimische Frau betritt sie in einer Burka die Bühne und bricht ein Tabu nach dem anderen. Das zweite Buch ist eine kleine Premiere: zum ersten Mal sprechen wir in diesem Podcast über einen Cartoon. Es geht um Speisemotten, deeskalierende Hundestaffeln und die erste Feinkost-Tafel Deutschlands. In unserer Rubrik geht es dann noch um die Frage, ob man uns beim Lesen anmerkt, was für eine Geschichte wir gerade lesen. Fürs nächste Mal haben wir uns das Thema „Wunder“ ausgesucht. Dafür empfiehlt Christine ein Buch von R.J. Palacio, das genau so heißt, nämlich einfach „Wunder“. Monas Tipp ist „Draußen feiern die Leute“ von Sven Pfizenmaier. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-09-021hr 4mins
#21

Verbrechen – über den Mix aus Angst und Faszination

Zum Anfang dieser Folge berichtet Mona von einer besonderen Begegnung, die sie auf ihrem Trip nach Wien erlebt hat – und die auch mit diesem Podcast zusammenhängt. Danach wird’s düster: wir sprechen über Verbrechen. Die, die wir schon selbst erlebt haben und die, vor denen wir uns fürchten. Wir diskutieren darüber, warum Krimis und Thriller seit jeher die beliebtesten Buchgenre sind und warum sie gerade Frauen besonders ansprechen. Außerdem geht’s um diese beiden Bücher: Christine empfiehlt: „Müll“ von Wolf Haas Mona empfiehlt: „Nullzeit“ von Juli Zeh Ein Ex-Kommissar findet auf einem Wertstoffhof ein menschliches Knie in einem der Container. Kurz darauf tauchen weitere Körperteile auf und plötzlich steckt Simon Brenner bis zum Hals in einem Kriminalfall, in dem es auch um das Thema Organhandel geht. Ganz anders ist die Ausgangslage im zweiten Buch. Dort begleiten wir ein Pärchen auf einen Tauchtrip nach Lanzarote, wo zwischen ihnen und dem Tauchlehrer ein gefährliches Dreieck entsteht, inklusive Unter-Wasser-Verbrechen. In unserer Rubrik geht’s dann noch um die Frage, wie sich ein Weg finden lässt, um neben Büchern auch noch genug Nachrichten zu konsumieren. Beim nächsten Mal wird’s lustig: wir sprechen über das Thema „Humor“. Dafür hat Mona das Buch „Funny Girl“ von Anthony McCarten ausgesucht und Christine empfiehlt „Schrei mich bitte nicht so an“ von Miriam Wurster. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das entweder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-08-191hr 21mins
#22

Stimme – über den Klang unserer Worte

Und da sind sie wieder: unsere Stimmen, in euren Ohren. Wir klären, warum wir heute klingen, wie wir klingen, welche Beziehung wir zu unseren Stimmen haben, was sich überhaupt an einer Stimme verändern lässt und wie gut wir unsere im Griff haben. Es geht um den Zauber von Pastillen und Blubber-Schläuchen, um Stimmen-Traumata und verführerische Telefonate. Mit Letzterem sind wir quasi schon mittendrin in einem unserer Bücher dieser Folge: Christine empfiehlt (so halb): „Vox“ von Nicholson Baker Mona empfiehlt: „Vox“ von Christina Dalcher Zwei Menschen, die sich über eine erotische Telefonhotline kennenlernen und sich stundenlang ihre geheimsten Fantasien erzählen. Das ist der Plot des über 30 Jahre alten Romans, den Christine aus der hintersten Ecke ihres Regals gefischt hat. Das zweite Buch namens „Vox“ ist eine Dystopie, in der Frauen nur noch maximal 100 Worte pro Tag sprechen dürfen und, im Vergleich zu den Männern in der Gesellschaft, keine Rechte mehr haben. In unserer Rubrik geht es diesmal um die Rolle von Erzählstimmen in Büchern. Viel Spaß! In zwei Wochen sprechen wir über das Thema „Verbrechen“. Mona empfiehlt dazu „Nullzeit“ von Juli Zeh, Christines Tipp ist der Krimi „Müll“ von Wolf Haas. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das auf dem kurzen Dienstweg über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane oder per Mail an die Adresse [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-08-051hr 2mins
#23

Entscheidungen – über die Qual der Wahl

Soll ich oder soll ich nicht? Das ist heute die Frage, denn wir sprechen über Entscheidungen und welchen Stellenwert sie in unserem Leben einnehmen. Wir analysieren unterschiedliche Wege, mit großen und kleinen Entscheidungen umzugehen und stellen fest, dass wir recht ähnliche Entscheidungs-Typen sind. Außerdem sprechen wir über diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Das Shaolin Prinzip“ von Bernhard Moestl Christine empfiehlt: „Bleib“ von Adeline Dieudonné Es kommt selten vor, dass wir in diesem Podcast über Sachbücher sprechen, aber in dieser Folge ist es mal wieder so weit. Bernhard Moestl hat in einem chinesischen Shaolin-Kloster gelebt und erzählt in seinem Buch, was wir in Sachen Entscheidungen von den Mönchen lernen können. Adeline Dieudonné hingegen, hat einen Roman geschrieben, der sich nach Schauerromantik anfühlt: Eine Frau entscheidet sich bei ihrem toten Geliebten zu bleiben und seiner Ehefrau Briefe zu schreiben. In unserer Rubrik sprechen wir über die Frage, ob es Momente gibt, in denen Lesen die falsche Entscheidung ist. Viel Spaß beim Zuhören! Beim nächsten Mal möchten wir über das Thema „Stimme“ sprechen. Wie es der Zufall will, empfehlen wir dazu beide ein Buch namens „Vox“. Christines Tipp hat Nicholson Baker geschrieben, Monas Buchtipp kommt von Christina Dalcher. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane und per Mail an [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-07-221hr 13mins

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#24

Märchen – über das große "Es war einmal..."

In einem fernen Land vor unserer Zeit, lebten einmal zwei Frauen unterschiedlichen Alters, die eine Leidenschaft teilten – und einen Podcast. Und damit herzlich willkommen im Märchenland „Zwei Seiten“! Wir sprechen heute über die vielleicht berühmtesten Geschichten überhaupt und die Frage, warum Märchen seit über 200 Jahren so erfolgreich sind, auch wenn sie heute immer wieder kritisiert werden. Wir nehmen euch mit rein in den ein oder anderen Märchenmoment und sprechen über diese beiden Bücher: Christine empfiehlt: „Nathalie küsst“ von David Foenkinos Mona empfihelt: „Power“ von Verena Güntner Eine junge schöne Frau verliert ihren Prinzen und küsst einen Frosch. So könnte man das erste Buch zusammenfassen, das vor 15 Jahren ein großer internationaler Bestseller war. Die zweite Geschichte gleicht dagegen eher einem Schauermärchen, das uns mit rein in den Wald nimmt, in dem Kinder leben, die mit der Zeit zu einem Rudel Hunde werden. Zum Schluss der Folge gibt es noch ein exklusives „Zwei Seiten“-Märchen, in dem es um verlorene Bücher geht und einen freundlichen Kobold, den wir direkt ins Herz geschlossen haben. In der nächsten Folge geht es dann ums Thema „Entscheidungen“. Dazu empfiehlt Mona den Ratgeber „Das Shaolin Prinzip“ von Bernhard Moestl und Christines Tipp ist „Bleib“ von Adeline Dieudonné. Wie immer gilt: falls ihr uns schreiben möchtet, macht das gerne! Monas Instagram-Kanal heißt @mona.ameziane und unsere Mail-Adresse lautet [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-07-081hr 2mins
#25

Reisen – über alle Berge

Während viele von euch ihre Sommerurlaube noch vor sich haben, sind wir schon zurück und schwelgen ein bisschen in Reiseerinnerungen. Wir sprechen über gute Begegnungen und schlechte Erfahrungen, über Kurzurlaube und Fernreisen und über die Frage, was uns beim Reisen wichtig ist (bzw. immer wichtiger wird). Außerdem bekommt eine von uns ein Geschenk überreicht und es geht noch um diese beiden Reise-Bücher: Mona empfiehlt: „Nächsten Sommer“ von Edgar Rai Christine empfiehlt: „Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen“ von Jaroslav Rudiš Das erste Buch ist ein Roadtrip-Roman, in dem wir eine Gruppe Freunde auf einer ganz besonderen Reise nach Frankreich begleiten. Das zweite Buch ist ein Sachbuch, in dem wir (fast) alles über die große Liebe zum Zugfahren lernen und nach dem ihr sehr sicher mit einem anderen Gefühl in eine Bahn steigen werdet. In unserer Rubrik beschäftigen wir uns mit der perfekten Planung von Reiseliteratur und verraten euch unseren wichtigsten Tipp für eure Buchauswahl auf Reisen. Viel Spaß beim Hören! Beim nächsten Mal geht’s für uns ins Märchenland und wir sprechen über Bücher, die uns zum Thema „Märchen“ eingefallen sind. Christines Tipp ist „Nathalie küsst“ vom Franzosen David Foenkinos und Mona empfiehlt „Power“ von Verena Güntner. Falls ihr uns schreiben möchtet, dann macht das gerne! Monas Instagram-Kanal heißt @mona.ameziane und unsere Mail-Adresse lautet [email protected]. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-06-241hr 3mins
#26

Jubiläum – über unseren ersten Geburtstag

Wir sind wieder zurück aus unserer kleinen Pause und wir sind in dieser Woche ein Jahr alt geworden! Grund genug, um ganz besondere Schokolade zu essen und ein bisschen in „Zwei Seiten“-Erinnerungen zu schwelgen. Außerdem sprechen wir in dieser Jubiläumsfolge über Bücher, die uns beide begeistert haben und die es deshalb regulär nicht in diesen Podcast schaffen würden. Entschieden haben wir uns für: „Léon und Louise“ von Alex Capus „Trennungsroman“ von Anna Brüggemann „Supergute Tage“ von Mark Haddon „Der Club“ von Takis Würger „Der Papierpalast“ von Miranda Cowley Heller „City of Girls“ von Elizabeth Gilbert Alle Bücher fassen wir euch in dieser Folge kurz zusammen und erzählen euch, was wir daran so gut fanden. Außerdem gucken wir auf das, was euch kommende Woche erwartet, wenn der Podcast wieder seine gewohnte Form annimmt: Passend zur Sommerzeit, die uns bevorsteht, geht es dann ums Thema „Reisen“. Christine empfiehlt das Buch „Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen“ von Jaroslav Rudiš und Monas Tipp ist der Roman „Nächsten Sommer“ von Edgar Rai. Wie immer gilt: Für alle Anliegen erreicht ihr uns per Mail über [email protected] oder via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-06-171hr 6mins
#27

Pause – übers Innehalten und Durchatmen

Bevor wir uns für drei Wochen in einen kleinen Pre-Summer-Urlaub verabschieden, möchten wir in dieser Folge noch mal über Pausen im Allgemeinen sprechen. Wann ist die richtige Zeit, um den Alltag zu unterbrechen? Womit lässt sich so eine Pause am besten füllen? Was ist, wenn die erwartete Erholung trotz Vorfreude nicht einsetzt? Und stirbt die spontane Pause langsam aber sicher aus? Über diese Fragen diskutieren wir und stellen euch dann diese beiden Bücher vor: Christine empfiehlt: „Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“ Mona empfiehlt: „60 Tage liegen“ von Dennis Freischlad Eine kleine Schnecke hilft einer kranken Frau durch ihre unfreiwillige Pause. Das ist die Kurzversion des ersten Buches. Es nimmt uns mit in die Welt eines winzigen Lebewesens, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, als wir ihm geben. Im zweiten Buch berichtet der Autor von seiner Reise auf den Mars, oder besser gesagt von sechs Wochen, die er für ein NASA-Forschungsprojekt liegend verbringen musste. Außerdem sprechen wir in der Rubrik über die Frage, wie wir zu (Bestseller-)Stickern auf Büchern stehen. Wir hören uns am 18. Juni wieder mit unserer Jubiläumsfolge, die eine ganz besondere wird. Solltet ihr in der Zwischenzeit Fragen oder Anregungen haben, dann meldet euch via Mail an [email protected] oder über den Insta-Kanal @mona.ameziane. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-05-2054mins
#28

Veränderung – über die neuen Kapitel im Leben

Dieses Thema haben wir aus ausgesucht, weil eine von uns vor einer Veränderung in ihrem Alltag steht, die sie sehr beschäftigt. Was ist es, das neue Abschnitte häufig so herausfordernd macht? Und sind selbstbestimmte Veränderungen einfacher anzugehen als solche, vor die uns das Leben unerwartet stellt? Was haben wir aus den Veränderungen der Vergangenheit gelernt und wie schauen wir auf die (gesellschaftlichen) Veränderungen in der Zukunft? Über all das sprechen wir in dieser Folge und über diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Hawaii“ von Cihan Acar Christine empfiehlt: „Wir werden jung sein“ von Maxim Leo Ein gescheiterter Fußballspieler muss nach dem unfreiwilligen Ende seiner Karriere zurück in seine Heimatstadt Heilbronn und in einer alten Umgebung neu anfangen. Das ist der Plot im ersten Roman von Cihan Acar. Maxim Leo beschäftigt sich in seinem neuen Buch mit der Frage nach der ewigen Jugend und erzählt von einem Wissenschaftler, der aus Versehen ein Verjüngungs-Medikament entwickelt und damit die Welt auf den Kopf stellt. Außerdem diskutieren wir über die Frage, welche Bücher unser Verhalten, Gefühle oder Ansichten im Alltag verändert haben. Viel Spaß! WIR SIND FÜR DEN DEUTSCHEN PODCASTPREIS NOMINIERT! Danke, dass ihr hier mit einem Klick für uns abstimmt: Für alle weitern Anliegen erreicht ihr uns per Mail über [email protected] oder via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal geht’s ums Thema „Pause“. Christines Buch heißt „Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“ und ist von Elisabeth Tova Bailey, Mona empfiehlt „60 Tage liegen“ von Dennis Freischlad. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-05-1350mins
#29

Scham – über den Wunsch, im Boden zu versinken

In dieser Folge geht es um ein Gefühl, das wir alle aus unserem Alltag kennen. In kleinen und großen Momenten verhalten wir uns vermeintlich falsch, haben Wissenslücken oder erleben etwas zutiefst Unangenehmes. Wieso Christine bei der Verleihung des Goldenen Bloggers in so eine Situation gekommen ist und warum ihr ab sofort an Mona denken werdet, wenn jemand von der „Zugspitze“ spricht, das erfahrt ihr in dieser Folge. Außerdem sprechen wir über diese beiden Romane: Christine empfiehlt: „Seltsame Blüten“ von Donal Ryan Mona empfiehlt: „Scham“ von Inès Bayard Im ersten Buch begleiten wir eine junge Frau im Irland der 70er Jahre, die lange Zeit spurlos verschwunden war und plötzlich wieder auftaucht. Wir lernen, dass dieses Verschwinden mit dem Gefühl von Scham verbunden ist und dass die Qualität von Büchern Geschmackssache ist. Das zweite Buch hat mit uns beiden sehr viel gemacht und gehört zu den drastischsten Geschichten, die wir bisher in diesem Podcast besprochen haben. Der Plot: Eine Frau tötet sich und ihre Familie, nachdem sie den schlimmsten Alptraum durchlitten hat. In unserer Rubrik sprechen wir über die Frage, was für uns eine gute Buchhandlung ausmacht. WIR SIND FÜR DEN DEUTSCHEN PODCASTPREIS NOMINIERT! Danke, dass ihr hier mit einem Klick für uns abstimmt: Für alle weitern Anliegen erreicht ihr uns per Mail über [email protected] oder via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal geht’s ums Thema „Veränderung“. Monas Buch ist „Hawaii“ von Cihan Acar, Christine empfiehlt „Wir werden jung sein“ von Maxim Leo. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-05-0656mins
#30

Scheitern – über Niederlagen und alles danach

Es ist menschlich und vollkommen normal, es kann sogar wichtig sein und uns weiterbringen. Trotzdem wollen wir nicht scheitern, weil sich Niederlagen und Misserfolge im ersten Moment selten gut anfühlen. Wir sprechen in dieser Folge über kleine und mittelgroße Scheiter-Momente in unserem Leben und darüber, was sie für Folgen hatten. Außerdem stellen wir diese beiden Bücher vor, in denen Menschen scheitern: Mona empfiehlt: „Die Kobra von Kreuzberg“ von Michel Decar Christine empfiehlt: „So, und jetzt kommst du“ von Arno Frank In der ersten Geschichte lernen wir Beverly kennen. Sie ist Nachwuchs-Ganovin und kommt aus einer Familie, in der Diebstähle eine Tugend sind. Um endlich so „erfolgreich“ zu sein wie ihre Brüder, plant sie den größten Raub überhaupt und will alles, nur nicht…scheitern. Die zweite Geschichte dreht sich um einen Hochstapler, der in den 70er Jahren mehrere hunderttausend D-Mark veruntreut hat und mit seiner Familie eine Flucht startet, die vor allem deshalb so spektakulär daherkommt, weil sie wahr ist. In unserer Rubrik sprechen wir über unsere Geschwindigkeit beim Lesen und verschiedene Schnelllesetechniken. Viel Spaß! WIR SIND FÜR DEN DEUTSCHEN PODCASTPREIS NOMINIERT! Danke, dass ihr hier mit einem Klick für uns abstimmt: Für alle weitern Anliegen erreicht ihr uns per Mail über [email protected] oder via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal geht’s ums Thema Scham. Christines Buch ist „Seltsame Blüten“ von Donal Ryan, Mona empfiehlt „Scham“ von Inès Bayard. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-04-291hr 6mins
#31

Musik – über die Macht von Melodien

Dieser Podcast beginnt mit der Zahlenabfolge 533 – 422 – 1234 – 555. Dahinter verbergen sich die ersten Takte eines bekannten Kinderklassikers, den wir für euch im Duett zum Besten geben. Auch im anschließenden Gespräch wird überdurchschnittlich viel gesungen und gesummt, wir bewegen uns irgendwo zwischen Gary Moore und den Backstreetboys, Giuseppe Verdi und den Red Hot Chili Peppers. Außerdem sprechen wir über diese beiden Bücher, die wir uns zum Thema „Musik“ empfohlen haben: Christine empfiehlt: „Der letzte Satz“ von Robert Seethaler Mona empfiehlt: „Augustblau“ von Deborah Levy In der ersten Geschichte geht es um den Komponisten Gustav Mahler, den wir auf der letzten Reise seines Lebens begleiten, die ihn zurück in die Vergangenheit führt. Das zweite Buch dreht sich um eine junge Starpianistin, die bei einem Konzert auf der Bühne die Nerven verliert und danach durch die Welt zieht, auf der Suche nach neuer Freiheit. Außerdem klären wir, ob wir beim Lesen Musik hören (können) oder nicht. Viel Spaß beim Zuhören und hier noch eine wichtige Durchsage: WIR SIND FÜR DEN DEUTSCHEN PODCASTPREIS NOMINIERT! Danke, dass ihr hier mit einem Klick für uns abstimmt: Für alle weitern Anliegen erreicht ihr uns per Mail über [email protected] oder via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal geht’s ums Thema „Scheitern“. Monas Buch ist „Die Kobra von Kreuzberg“ von Michel Decar, Christine empfiehlt „So, und jetzt kommst du“ von Arno Frank. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-04-221hr 7mins
#32

Schule – übers Lernen, Lügen und Lachen

In dieser Folge packen wir noch mal unsere Schultasche und reisen zurück in eine Zeit, die von Stundenplänen, Tafeldiensten und Klassenarbeiten geprägt war. Wir erinnern uns an die guten und die weniger guten Seiten unserer Schulzeit, an ausgelaufene Linsensuppe im Ranzen, heimliche Liebesbriefe unterm Tisch und natürlich das ewige Streben nach Coolness und Beliebtheit. Außerdem sprechen wir über diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Wie ich fälschte, log und Gutes tat“ von Thomas Klupp Christine empfiehlt: „Abifeier“ von Eric Nil Im ersten Roman lernen wir Benni kennen, der sich durch seine Schulzeit mogelt und nicht nur seine Lehrer und seine Eltern meisterhaft belügt, sondern auch sich selbst. Das zweite Buch handelt von dem Tag, mit dem die Schulzeit endet. Aber wie geht man so eine Abifeier in einer Patchworkfamilie an, die nicht so ohne weiteres zusammen an einem Tisch sitzen kann? In unserer Rubrik diskutieren wir die Frage, welche Bücher wir als Pflichtelktüre in den Lehrplan mit aufnehmen würden. WIR SIND FÜR DEN DEUTSCHEN PODCASTPREIS NOMINIERT! Danke, dass ihr hier mit einem Klick für uns abstimmt: Für alle weitern Anliegen erreicht ihr uns per Mail über [email protected] oder via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal geht es hier ums Thema „Musik“. Dazu empfiehlt Christine das Buch „Der letzte Satz“ von Robert Seethaler und Mona den Roman „Augustblau“ von Deborah Levy. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-04-151hr 0mins
#33

Trauer – übers Weitermachen (müssen)

In dieser Folge geht es um ein dunkles Gefühl, das unausweichlich zum Leben dazugehört. Wir sprechen über Trauer und was wir mit dem Wort verbinden. Es geht um den Moment, wenn sie einsetzt und die Zeit danach, ums Vermissen und Verzweifeln, aber auch ums Erinnern und Weitermachen. Wir klären, was wir gelernt haben über den Umgang mit trauernden Menschen in unserem Umfeld und wir stellen euch diese beiden Bücher vor: Christine empfiehlt: „In einen Stern“ von Puk Qvortrup Mona empfiehlt: „Kurt“ von Sarah Kuttner In beiden Büchern geht es um die Art von Trauer, die vollkommen unerwartet einschlägt und den Alltag von einem Moment auf den anderen einen anderen sein lässt. Im ersten Roman erzählt die Autorin von der Zeit, nachdem sie (im siebten Monat schwanger) ihren Ehemann durch einen Herzstillstand verloren hat. In der zweiten Geschichte lernen wir eine Patchworkfamilie kennen, in der nichts mehr ist, wie es mal war, als auf Seite 83 der kleine Kurt vom Klettergerüst stürzt. In unserer Rubrik geht es um die Frage, wie und ob man einen Autorin von seinem/ihrem Buch trennen kann oder nicht? Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an [email protected] oder in einer Nachricht via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal geht es hier ums Thema „Schule“. Dazu empfiehlt Mona das Buch „Wie ich fälschte, log und Gutes tat“ von Thomas Klupp und Christine den Roman „Abifeier“ von Eric Nil. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-04-0857mins
#34

Schlaf – über zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz

Na, gut geschlafen? Oder seid ihr gerade auf dem Weg ins Bett? Hört ihr uns vielleicht sogar zum Einschlafen? In diesem Fall wäre das total angebracht, denn wir schwärmen zu Beginn dieser Folge von dem Moment, in dem man ganz langsam in einen erholsamen Schlaf gleitet. Allerdings sprechen wir auch über das, was uns nachts wachhält. Es geht um kleine und große Schlafstörungen, fantasieanregende Hotelkissen und Fußmassagen als Betthupferl. Außerdem besprechen wir über diese beiden Bücher: Christine stellt vor: „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider Mona stellt vor: „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ von Ottessa Moshfegh Beide Romane sind Tipps von euch, die das Thema Schlaf auf sehr konträre Weise behandeln. Während die Hauptfigur im ersten Buch beschließt, gar nicht mehr zu schlafen, möchte die Protagonistin in der zweiten Geschichte einen einjährigen Winterschlaf halten. Beim Hören werdet ihr schnell merken, für welches der beiden Bücher unser Herz höher schlägt. Außerdem klären wir, warum so viele Menschen beim Lesen müde werden und wie sich das (vielleicht) vermeiden lässt. Wir wünschen euch viel Spaß beim Hören und gute Nacht! Falls ihr uns vorm Einschlafen noch etwas schreiben möchtet, geht das über unsere Mailadresse [email protected] oder ihr schaut mal auf Monas Instagram-Account @mona.ameziane vorbei und schreibt dort eine Nachricht. Beim nächsten Mal wenden wir uns dem Thema „Trauer“ zu. Dafür empfiehlt Christine das Buch „In einen Stern“ von Puk Qvortrup und Mona Tipp ist „Kurt“ von Sarah Kuttner. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-04-011hr 2mins
#35

Sehnsucht – über Träume, Wünsche und Illusionen

Und schon wieder sind wir unterwegs, diesmal im Theater in Koblenz. Dort sprechen wir über ein Gefühl, das zugleich schön und schlimm sein kann. Wir klären, wie sich Sehnsucht im Laufe eines Lebens verändert, wonach ihr und wir Sehnsucht haben und wie unterschiedlich Sehnsüchte sein können. Das zeigen auch unsere beiden Bücher sehr gut: Christine empfiehlt: „Alle sieben Wellen“ von Daniel Glattauer Mona empfiehlt: „Beschreibung einer Krabbenwanderung“ von Karosh Taha Im ersten Buch geht’s um die Sehnsucht nach einer Person und um die Frage, was passiert, wenn die eigene Illusion auf die Realität trifft. Das zweite Buch spielt in einem Hochhaus irgendwo in Deutschland und wir lernen eine junge Frau kennen, die sich nach Unabhängigkeit und Leichtigkeit in ihrem Leben sehnt. Macht euch auf eine wilde Diskussion gefasst, denn in dieser Folge gehen unsere Meinungen seit langer Zeit mal wieder sehr weit auseinander! Nachdem wir uns wieder vertragen haben, sprechen wir außerdem noch übers Verleihen von Büchern. Viel Spaß beim Zuhören! Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an [email protected] oder in einer Nachricht via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sind wir zurück im Eierkarton und trotzdem wird etwas anders sein als sonst: wir sprechen über „Schlaf“, ein Thema, für das IHR uns zwei Bücher empfohlen habt. Christine ist Patin für den Roman „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider und Mona stellt „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ von Ottessa Moshfegh vor. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-03-261hr 5mins
#36

Familie – über Menschen, die wir uns nicht aussuchen

Diese Folge haben wir nicht in unserem Eierkarton aufgenommen, sondern in der wunderschönen Flora in Köln. Mit dabei waren rund 900 Menschen, die alle – wie ihr – zu unserer Podcastfamilie gehören. Dabei müssen wir erst mal klären, wen wir privat überhaupt mit dem Wort „Familie“ verbinden und ob es nicht an der Zeit ist, diesen Begriff zu weiten. Wie fühlt es sich an, wenn die Familie im Alter immer kleiner wird? Und was bedeutet es, irgendwann eine eigene Familie zu gründen? Außerdem geht’s um diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Dschinns“ von Fatma Aydemir Christine empfiehlt: „Der größte Spaß, den wir je hatten“ von Claire Lombardo Zwei Familiengeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch eins gemeinsam haben: sie erzählen von Menschen, die miteinander verwandt sind und versuchen, ihre Rolle in einem Gefüge zu finden, das sie sich nicht ausgesucht haben. Das eine Buch spielt zu großen Teilen in Istanbul, wo jedes Mitglied der Familie Yilmaz mindestens ein Geheimnis hütet. Das zweite Buch spielt in einem Vorort von Chicago, wo die Töchter der Familie Sorenson eifrig versuchen, die scheinbar perfekte Ehe ihrer Eltern zum Vorbild zu nehmen. Außerdem geht’s um die Frage: Neuerscheinungen oder Backlist? Viel Spaß! Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an [email protected] oder in einer Nachricht via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir (live aus Koblenz) über das Thema „Sehnsucht“. Dafür empfiehlt Christine das Buch „Alle sieben Wellen“ von Daniel Glattauer und Mona „Beschreibung einer Krabbenwanderung“ von Karosh Taha. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-03-191hr 4mins
#37

Schuld – über die Last auf unseren Schultern

Wie würdest du Schuld malen? Mit dieser Frage beginnt unser Gespräch in dieser Folge und unsere Antworten zeigen: wir haben es hier mit einem Gefühl zu tun, das plötzlich allgegenwärtig sein kann und dann vieles überschattet. Wir sprechen über den Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung, über schlechtes Gewissen in kleinen Alltagsmomenten und dem Umgang mit großen Schuldgefühlen und die Frage, wie man sie wieder loswird, die Schuld, die man auf sich geladen hat. Außerdem geht’s um diese beiden Bücher: Christine empfiehlt: „Sommer wie Winter“ von Judith Taschler Mona empfiehlt: „Der Mauersegler“ von Jasmin Schreiber Der erste Roman spielt in einem österreichischen Bergdorf. Wir lernen eine Familie kennen, für die nichts mehr ist, wie es mal war. In Gesprächen mit ihren Therapeuten erzählen die einzelnen Mitglieder davon, wie sich eine Person unter ihnen massiv schuldig gemacht hat. Massiv schuldig fühlt sich auch der Protagonist im zweiten Buch. Sogar so sehr, dass er nicht mehr weiterleben möchte. Aber dann kommt alles ganz anders und er muss sich seinen Taten stellen. In unserer Rubrik geht es um die Frage, ob wir mit Menschen befreundet oder zusammen sein können, die nicht lesen. Viel Spaß! Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an [email protected] oder in einer Nachricht via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir (live von der Lit.Cologne) über das Thema „Familie“. Dafür empfiehlt Mona das Buch „Dschinns“ von Fatma Aydemir und Christine „Der größte Spaß, den wir je hatten“ von Claire Lombardo. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-03-1258mins
#38

Narben – über (fast) verheilte Wunden

Wir alle haben sie, die Stellen an unserem Körper, die uns an kleine oder große Verletzungen denken lassen, die Geschichten erzählen und Erinnerungen wecken. Eine von uns ist mal vom Karussell gefallen, die andere hat ein Goldfisch gebissen. Also quasi. Wir sprechen aber auch über die seelischen Narben und Ereignisse, die sich in unser Innerstes eingraben und unser Leben prägen. Außerdem diskutieren wir über diese beiden Romane: Mona empfiehlt: „Miroloi“ von Karen Köhler Christine empfiehlt: „Die Unvollkommenheit der Liebe“ von Elizabeth Strout Das erste Buch nimmt uns mit auf eine Insel, die von der Außenwelt abgeschottet ist und in das Leben einer jungen Frau, die nicht nur durch ihre sichtbaren Narben zur Außenseiterin wird, die um ihre Rechte kämpfen muss. Im zweiten Buch geht es um eine außergewöhnliche Beziehung zwischen einer Tochter und ihrer Mutter. Und es geht um die Narben, die sich in unserer Kindheit bilden und für immer unseren Charakter prägen. In der Rubrik sprechen wir diesmal darüber, ob es Bücher gibt, die wir nicht in der Öffentlichkeit lesen und wie gerne wir anderen in der Bahn über die Schulter schauen, wenn sie lesen. Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an [email protected] oder in einer Nachricht via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir über das Thema „Schuld“. Dafür empfiehlt Christine das Buch „Sommer wie Winter“ von Judith Taschler und Mona „Der Mauersegler“ von Jasmin Schreiber. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-03-051hr 4mins
#39

Fragen (Pt. 2) – über das, was euch interessiert

Es ist mal wieder Zeit für eine Spezialfolge! Wir haben euch gefragt, was ihr von uns wissen möchtet, und einige Antworten gibt’s in dieser Folge: Wann haben wir uns kennengelernt? Wie bereiten wir uns auf die Podcast-Aufnahmen vor und wie viel schneiden wir raus? Was haben wir uns gegenseitig zum Geburtstag geschenkt? Warum kann Christine so gut übers Scheitern reden? Haben wir schon mal etwas bereut, das wir euch hier erzählt haben? Welche Situation aus 38 Folgen „Zwei Seiten“ war unsere liebste? Was gehört zu unserer Morgenroutine? Und wie würde es sich wohl anfühlen, wenn wir die Körper und das Leben tauschen könnten? Das sind nur einige Beispiele der Fragen, die wir in dieser Folge beantworten. Falls euch noch etwas einfällt, das euch interessiert, dann schreibt uns gerne jederzeit per Mail an [email protected] oder via Instagram an @mona.ameziane. In der nächsten Folge geht‘s dann regulär weiter mit Buchtipps zum Thema „Narben“. Mona empfiehlt das Buch „Miroloi“ von Karen Köhler, Christines Tipp ist „Die Unvollkommenheit der Liebe“ von Elizabeth Strout. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-02-271hr 1mins
#40

Wut - über ein mächtiges Gefühl

Am Anfang dieser Folge wird geschrien, am Ende knallt eine Tür (nicht so laut, wie erhofft). Wir sprechen über Wut und das, was sie gefährlich, aber auch wichtig macht. Es geht um kindliche Wutanfälle im Einkaufsladen, gelerntes Unterdrücken von Zorn im Erwachsenenalter und die Frage, was uns dabei hilft, Wut loszuwerden, wenn sie aufkommt. Außerdem geht’s um diese beiden Bücher: Christine empfiehlt: „Schlichte Wut“ von Davide Longo Mona empfiehlt: „Die Wut, die bleibt“ von Mareike Fallwickl Der erste Roman ist kein klassischer Krimi, aber wir lernen darin einen Kommissar kennen, der in einer persönlichen Lebenskrise steckt und nebenbei einen Fall lösen muss, der alles andere als einfach ist. Im zweiten Buch nimmt sich eine Frau auf der ersten Seite das Leben. Und dann geht es in der Geschichte um ihre Tochter und ihre beste Freundin, die zeigen, was es bedeutet, in unserer Gesellschaft ein bestimmtes Rollenbild erfüllen zu müssen. Außerdem widmen wir uns den Zitaten, die viele Autor*innen ihren Texten voranstellen. Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an [email protected] oder in einer Nachricht via Instagram über den Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir ausnahmsweise nicht über zwei Bücher, sondern über eure Fragen, die ihr uns geschickt habt. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-02-201hr 8mins
#41

Zufall – über Fügung, Schicksal und Glück

Heute begeben wir uns mitten rein in ein Thema, das sich nicht so einfach in einem Satz zusammenfassen lässt. Deshalb fragen wir uns erstmal, was Zufall eigentlich bedeutet und ob es ihn überhaupt gibt. Was sagt die Wissenschaft? Was sagen Philosophen? Und was hat Gott damit zu tun? Außerdem sprechen wir über kleine und große Zufälle aus unserem Leben und wir sprechen über diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Soweit der Fluss uns trägt“ von Shelley Read Christine empfiehlt: „Schnell leben“ von Brigitte Giraud Das erste Buch führt uns in die Berge von Colorado und in das Leben einer jungen Frau, das von gleich mehreren großen Zufällen geprägt ist. Wir begleiten sie über die Jahrzehnte und erleben mit, wie sie an ihren Schicksalsschlägen wächst. Um einen großen Verlust geht’s auch im zweiten Buch. Darin fragt sich die Autorin, was hätte passieren müssen, damit ihr Mann vor zwanzig Jahren nicht bei einem Motorradunfall gestorben wäre. Außerdem sprechen wir über die Frage, ob Bucherfolge vorhersehbar sind oder manchmal auch einfach….Zufall. Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an [email protected] oder auf dem kurzen Dienstweg via Instagram @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir über das Thema „Wut“. Christine empfiehlt euch „Schlichte Wut“ von Davide Longo und Monas Buchtipp heißt „Die Wut, die bleibt“ von Mareike Fallwickl. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-02-1356mins
#42

Vergessen – über das Verschwinden im Kopf

Und plötzlich steht man im Keller und fragt sich, mit welchem Ziel man losgelaufen ist. Dieses Gefühl kennen vermutlich alle von uns. Aber was ist, wenn solche Aussetzer Alltag werden? Wonach entscheidet unser Gehirn überhaupt, was es speichert und was nicht? Und welche Momente in unserem Leben würden wir gerne aus unseren Köpfen löschen? Über all das diskutieren wir in dieser Folge und sprechen dann wie immer über unsere zwei Buchtipps: Christine empfiehlt: „Ich bleibe hier“ von Marco Balzano Mona empfiehlt: „All right. Good Night“ von Helgard Haug Der erste Roman ist ein Buch gegen das Vergessen. Es geht um eine kleine Gemeinde in Südtirol, von der heute nur noch die Kirchturmspitze zu sehen ist, weil ihre Vergangenheit von Tragödien durchzogen ist. Das zweite Buch dreht sich um das rätselhafte Verschwinden des Fliegers MH370 im Jahr 2014, das die Autorin auf besondere Weise mit der Demenz ihres Vaters verknüpft. Außerdem klären wir, warum wir Geschichten nach dem Lesen so schnell vergessen und was man dagegen tun kann. Viel Spaß beim Hören! Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an [email protected] oder auf dem kurzen Dienstweg via Instagram @mona.ameziane. Beim nächsten Mal sprechen wir über das Thema „Zufall“ und über diese Bücher: „Soweit der Fluss uns trägt“ von Shelly Read (Mona) und „Schnell leben“ Brigitte Giraud (Christine). Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-02-0653mins
#43

Untreue – über die große Versuchung

Fremdgehen, Seitensprung, Ehebruch. All das beschreibt das Thema dieser Folge: den Moment, in dem man seinen Partner oder seine Partnerin mit einer anderen Person betrügt. Aber ab welchem Punkt fängt dieser Betrug an? Und ist Untreue in einer monogamen Beziehung unverzeihlich? Darüber diskutieren wir mit Blick auf unsere ganz persönlichen Erfahrungen und sprechen dann über diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „All das zu verlieren“ von Leila Slimani Christine empfiehlt: „Verbrenn all meine Briefe“ von Alex Schulman Im ersten Roman schreibt die marokkanische Autorin Leila Slimani über eine Frau, für die Untreue zur Sucht geworden ist. Wahllos schläft sie mit Fremden oder Bekannten und gerät dabei immer tiefer in einen Strudel aus krankhaften Lügen. Das zweite Buch ist die Geschichte einer intensiven Affäre Anfang der 30er Jahre, die die Familie des Autors bis in die Gegenwart prägt. Außerdem sprechen wir über die Frage, ob wir uns beim Lesen schon mal in eine Figur verliebt haben und wie nah diese Gefühl an Fremdgehen heranreichen können. Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an [email protected] oder auf dem kurzen Dienstweg via Instagram @mona.ameziane. In der nächsten Folge wird es ums Thema „Vergessen“ gehen und um die Bücher „Ich bleibe hier“ von Marco Balzano (Christines Tipp) und „All right. Good Night“ von Helgard Haug (Monas Tipp). Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-01-301hr 3mins
#44

Väter – über den ersten Mann im Leben

Uff, diese Folge hat es in sich. Euch erwartet ein sehr persönliches und emotionales Gespräch, in dem wir uns vorsichtig der Beziehung zu unseren Vätern nähern. Wie viel das vor allem bei einer von uns auslöst, werdet ihr nicht überhören können. Und als wäre das nicht genug, entpuppt sich unsere Buchauswahl für diese Folge als sehr guter Stoff für eine leidenschaftliche Diskussion: Christine empfiehlt: „Hast du uns endlich gefunden“ von Edgar Selge Mona empfiehlt: „Pandatage“ von James Gould-Bourn Im ersten Roman erzählt der Schauspieler Edgar Selge von seiner Kindheit mit einem Vater, der nicht nur Gefängnisdirektor und Musiker war, sondern auch so etwas wie sein Peiniger. Das zweite Buch ist die Geschichte eines Jungen, der seit dem Tod seiner Mutter nicht mehr redet, bis er sich mit einem Panda im Park anfreundet. In unserer Rubrik sprechen wir darüber, wie wir uns vor Interviews mit Autor*innen fühlen und wie wir damit umgehen, wenn wir ihre Bücher nicht mögen. Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, die ihr mit uns teilen möchtet, dann meldet euch per Mail an [email protected] oder via Instagram @mona.ameziane. In der nächsten Folge wird’s unmoralisch, denn wir sprechen über das Thema „Untreue“. Mona empfiehlt „All das zu verlieren“ von Leila Slimani, Christine empfiehlt „Verbrenn all meine Briefe“ von Alex Schulman. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-01-231hr 6mins
#45

Alkohol – übers Genießen und die Sucht

Rotwein zur Weihnachtsgans, Sekt zur Silvesterparty und als Absacker servieren wir euch diese Podcastfolge! Gerade im Januar entscheiden sich viele dafür, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten. Wir nutzen diesen Moment, um in Ruhe übers Trinken zu reden, in guten wie in schlechten Zeiten. Wir klären unser Verhältnis zu Bier, Schnaps, Wein und Co., sprechen über Abstürze und Schamgefühle, über den Einfluss unserer Eltern und unserer Gesellschaft aufs Trinkverhalten und wir sprechen über diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Nüchtern“ von Daniel Schreiber Christine empfiehlt: „Eierlikörtage“ von Hendrik Groen Der erste Text ist ein kleiner Essayband, in dem der Autor über seine ganz persönlichen Suchterfahrungen schreibt und sie gleichzeitig in einen größeren Kontext setzt, der uns alle betrifft. Das zweite Buch ist das geheime Tagebuch eines 83-Jährigen, der uns aus dem Alltag im Altenheim berichtet, in dem der Eierlikör aus Suppentellern gelöffelt wird. Außerdem sprechen wir darüber, ob auch Bücher süchtig machen können und wie man überprüfen kann, ob man eine Lesesucht hat. Also macht euch eine Limo auf und dann: viel Spaß! Wie immer könnt ihr euch via [email protected] bei uns melden oder in einer Nachricht über Monas Instagram-Kanal @mona.ameziane. Beim nächsten Mal geht es hier um ein Thema, das sich viele von euch gewünscht haben, wir sprechen endlich über „Väter“. Christine empfiehlt dazu das Buch „Hast du uns endlich gefunden“ von Edgar Selge, Monas Tipp ist „Pandatage“ von James Gould-Bourn. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-01-1654mins
#46

Neustart – über all die guten Vorsätze

Das neue Jahr ist etwas mehr als eine Woche alt und wir möchten diesen Zeitpunkt nutzen, um über das Gefühl zu sprechen, wenn etwas Neues startet. Eine von uns spürt dieses Gefühl etwas mehr als die andere, aber wir kommen zu dem Schluss, dass das nur bedingt am Alter liegt. Wir sprechen über gute Vorsätze und darüber, wann sie anfangen zu nerven. Und wir sprechen über zwei Bücher, die das Thema „Neustart“ auf ganz unterschiedliche Weise angehen: Christine empfiehlt: „Mir geht’s gut, wenn nicht heute dann morgen“ von Dirk Stermann Mona empfiehlt: „Kleine Probleme“ von Nele Pollatschek In der ersten Geschichte geht es um die berühmte Psychoanalytikerin Erika Freeman, die ein Leben voller Neuanfänge gelebt hat und ihre Weisheiten und Witze mit dem Fernsehmoderator Dirk Stermann geteilt hat. Im zweiten Buch begleiten wir einen Mann am letzten Tag des Jahres und erleben mit, wie er das Wort „Prokrastination“ auf ein neues Level hebt. Außerdem diskutieren wir über die Frage, wie wichtig uns die Äußerlichkeiten von Figuren in Büchern sind. Viel Spaß beim Zuhören! Falls ihr mitdiskutieren wollt, könnt ihr euch wie immer via Mail über [email protected] oder bei Instagram über Monas Kanal @mona.ameziane bei uns melden. Beim nächsten Mal sprechen wir über das Thema „Alkohol“. Mona empfiehlt den Essayband „Nüchtern“ von Daniel Schreiber und Christine den Roman „Eierlikörtage“ von Hendrik Groen. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-01-0955mins
#47

Dreißig – über eine ganz besondere Zahl

Mit dieser Folge beginnt nicht nur für uns alle ein neues Jahr, sondern für eine von uns auch ein neues Lebensjahr. Das dreißigste. Außerdem ist das hier Folge 30 unseres Podcasts, deshalb lag das Thema quasi auf der Hand. Wir sprechen über einen Geburtstag, der gesellschaftlich aufgeladen und für viele an große Emotionen geknüpft ist. Mona erzählt, was dieser Tag mit ihr macht, Christine versucht sich an ihr Leben vor 45 Jahren zu erinnern und landet bei Spanferkel und Strandkorb. Außerdem geht’s um diese beiden Bücher: Mona empfiehlt: „Drei Wünsche“ von Laura Karasek Christine empfiehlt: „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ von Alena Schröder Es sind zwei Romane, die gut zueinander und in diese Folge passen, weil sie auf ganz unterschiedliche Art zeigen, was für Gedanken, Sorgen, Hoffnungen und Ängste uns im Prozess des Erwachsenwerdens umtreiben. In der einen Geschichte lernen wir drei Frauen kennen, die nicht viel teilen, außer dem Gefühl, mit Dreißig die Weichen für ihr Leben stellen zu müssen. Im zweiten Buch geht es um eine Mutter-Tochter-Beziehung, die uns in die 50er Jahre und die Zeit kurz vor der Wende versetzt. Außerdem sprechen wir darüber, wie sehr Bücher unseren Charakter prägen. Viel Spaß! Bei uns melden könnt ihr euch wie immer via Mail an [email protected] oder Instagram @mona.ameziane. Beim nächsten Mal soll es (passend zum Gefühl der ersten Januarwoche) um das Thema „Neustart“ gehen. Christine empfiehlt das Buch „Mir geht’s gut, wenn nicht heute dann morgen“ von Dirk Stermann und Mona „Kleine Probleme“ von Nele Pollatschek. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2024-01-021hr 3mins
#48

Gewohnheit – über Traditionen und Routinen

Das war’s schon fast mit den Weihnachtstagen 2023. Aber kurz bevor ihr das Lametta wieder einpackt, machen wir es uns hier noch mal gemütlich und sprechen über unsere Weihnachts-Traditionen. Außerdem geht’s um verbrannte Kekse mit einem Glas Milch, um ein Leben im Autopilot und die Frage, warum wir gute Gewohnheiten brauchen und was passieren muss, um die schlechten wieder loszuwerden. Außerdem sprechen wir über diese beiden Bücher: Christine empfiehlt: „Der Erdspiegel“ von Andrea Maria Schenkel Mona empfiehlt: „Leonard und Paul“ von Rónán Hession Eine von uns nimmt das mit der Besinnlichkeit nicht so ernst, aber dafür liefert sie mit ihrem Buch etwas, das allen Fans von True Crime Geschichten gefallen wird. Die andere sagt über ihr Buch, dass es für sie das Jahreshighlight 2023 ist und schaut dabei in große Augen auf der anderen Seite des Tisches. In unserer Rubrik versuchen wir unsere Hörerin Selina mit Büchern zu verkuppeln oder sie zumindest mit einem auf ein Date zu schicken. Es wird wild, ist ja auch Weihnachten! Übrig gebliebene Wunschzettel und Liebesbriefe bitte an [email protected] oder via Instagram an @mona.ameziane. Beim nächsten Mal feiern wir nicht nur den Start ins neues Jahr, sondern vor allem Monas Geburtstag. Zum Thema „Dreißig“ empfiehlt sie Christine das Buch „Drei Wünsche“ von Laura Karasek und Christine kontert mit „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ von Alena Schröder. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2023-12-261hr 1mins
#49

Geschenke – übers Ein- und Auspacken

Na, seid ihr im Weihnachtsfieber oder einfach nur total gestresst? Letzteres könnte an der Tatsache liegen, dass in fünf Tagen Weihnachten ist und es höchste Zeit wird, die letzten Geschenke zu besorgen. Dabei könnt ihr diese Folge hören, denn wir sprechen darüber, was ein perfektes Geschenk ausmacht und warum ein Buch unterm Baum nur in fast allen Fällen eine gute Idee ist. Wir klären, ob schenken Druck machen oder sogar übergriffig sein kann und wir haben uns gegenseitig diese beiden Bücher geschenkt: Mona empfiehlt: „Schweig!“ von Judith Merchant Christine empfiehlt: „Nicht von dieser Welt“ von Michael Ebert Premiere! Zum ersten Mal in 28 Folgen geht es in diesem Podcast um einen Thriller. Und was für einen. Er spielt kurz vor Weihnachten und es geht unter anderem um ein Geschenk, das niemals ausgepackt werden wird. Und während in dieser ersten Geschichte zwei Schwestern im Mittelpunkt stehen, ist die Hauptfigur im zweiten Buch ein Teenager, der eine übernatürliche Gabe geschenkt bekommt. Es geht um Trauer, Liebe und Familie – und das Aufwachsen in einem Krankenhaus. Außerdem diskutieren wir darüber, ob es in Ordnung ist, Bücher zu verschenken, die man noch nicht gelesen hat. Was meint ihr? Monas Instagram-Account findet ihr hier: @mona.ameziane und falls ihr uns schreiben möchtet, geht das per Mail an [email protected]. Beim nächsten Mal sprechen wir, passend zu den Traditionen, die viele von uns an Weihnachten durchleben, über das Thema „Gewohnheit“. Christines Buchtipp ist „Der Erdspiegel“ von Andrea Maria Schenkel und Monas lautet „Leonard und Paul“ von Rónán Hession. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2023-12-1952mins
#50

Kunst – über Bilder, Bühnen und Bücher

In dieser Folge geht es für uns ins Theater und ins Museum. Wir machen einen Ausflug in die Welt der Kunst und sprechen über ihre Bedeutung für uns ganz persönlich, aber auch für uns alle zusammen als Gesellschaft. Wir klären, wann Kunst uns besonders nah ist (eine von uns sitzt im Theater immer in der ersten Reihe und lässt sich anspucken!) und fragen uns, warum Kulturorte nur so wenig Menschen erreichen. Außerdem geht’s um unsere liebste Kunstform: das Lesen! Ganz konkret um diese beiden Bücher: Christine empfiehlt: „Sein oder nicht sein“ von Klaus Pohl Mona empfiehlt: „Zauber der Stille“ von Florian Illies Wir lieben es, wenn wir in diesem Podcast gemeinsam über die Bücher schwärmen können, die wir uns empfehlen. Das ist in dieser Folge nur zur Hälfte der Fall, denn eins der beiden Bücher hat uns so sehr gespalten wie noch keins zuvor in diesem Podcast. Wir kommen zu dem Schluss, dass unsere Differenz in diesem Fall durchaus am Alter liegen könnte und während die eine noch schmollt, googelt die andere den Namen „Otto Sander“. Außerdem trauen wir uns an die Frage heran, ab wann ein Buch literarisch wertvoll ist und stellen fest, dass man darüber einen eigenen Podcast aufnehmen könnte. Es geht mit strammen Schritten auf Weihnachten zu, deshalb sprechen wir in der nächsten Folge über „Geschenke“. Mona empfiehlt dafür das Buch „Schweig!“ von Judith Merchant und Christine den Roman „Nicht von dieser Welt“ von Michael Ebert. Falls ihr uns schreiben möchtet, geht das per Mail an [email protected] oder via Instagram an @mona.ameziane. Von Christine Westermann & Mona Ameziane.

2023-12-1257mins

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