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Das Politikteil

ByZEIT ONLINE
90 episodes

Podcast Summary

Kann die Zeitenwende gelingen? Wie weit geht der Aufstieg der Populisten? Und welche Macht gewinnt KI über unser Leben? Am Ende der Woche sprechen wir über Politik – was sie antreibt, was sie anrichtet, was sie erreichen kann. Jeden Freitag zwei Moderatoren, ein Gast und ein Geräusch. Im Wechsel hören Sie hier Ileana Grabitz, Peter Dausend, Tina Hildebrandt, und Heinrich Wefing. Mehr hören? Dann testen Sie jetzt unser Podcast-Abo 4 Wochen gratis unter www.zeit.de/podcastabo Auch in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE berichten wir ausführlich über das politische Geschehen. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/politikteil-abo

#1

Wolodymyr Selenskyj – wie viel Handlungsspielraum bleibt ihm noch?

Gesperrte Straßen, Polizei-Hundertschaften in Berlin-Mitte, Hubschrauber über dem Regierungsviertel. Am Mittwoch dieser Woche besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Berlin, wo er mit Kanzler Friedrich Merz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammentraf. Die jüngste Etappe in seinem seit dreieinhalb Jahren andauernden Bemühen, Unterstützung für sein geschundenes, von russischen Truppen überfallenes Heimatland zu generieren. Sein unermüdlicher Kampf für die Unabhängigkeit der Ukraine verdeckt zuweilen, was die Dauerpräsenz im In- und Ausland mit Selenskyj macht, politisch wie persönlich. Wer ist der Mann, der seit dem 24. Februar 2022 die Schlagzeilen prägt? Und wie wurde er zu dem, der er ist? In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit Olivia Kortas, der Ukrainekorrespondentin der ZEIT, über Wolodymyr Selenskyj. Nachdem kurz auf den Berlinbesuch und die jüngsten massiven Angriffe vor allem auf Kyjiw eingegangen wurde, beschreibt Kortas, wie sehr Kindheit und Jugend in der Industriestadt Krywyj Rih Selenskyj geprägt haben – und wie er sich dem tristen Alltag dort entzog. Die ZEIT-Korrespondentin zeichnet zudem den Aufstieg Selenskyjs vom Sketch-Schreiber in der Schule zum Kabarett- und Comedystar in Russland nach und leuchtet dabei aus, was ihn letztlich – reichlich spät – politisiert hat. Und sie geht der Frage nach, was den Präsidentendarsteller in der ukrainischen Fernsehserie "Diener des Volkes" vom Präsidenten Selenskyj unterscheidet – und was sie gemeinsam haben: "Selenskyj bringt die Leute immer noch zum Lachen." Olivia Kortas hat Psychologie und Kommunikationswissenschaften in München sowie Internationalen Journalismus im dänischen Aarhus und im niederländischen Utrecht studiert. Als Journalistin hat sie aus Uganda, Kenia, Russland, Irak und Polen berichtet, bevor sie sich auf die Ukraine spezialisiert hat. Für die ZEIT arbeitet sie seit Beginn des Krieges als Korrespondentin mit Sitz i...

2025-05-291hr 5mins
#2

„Wenn Trump damit durchkommt, ist niemand mehr sicher“

Kilmar Abrego Garcia lebte legal in den Vereinigten Staaten, dann wurde er in ein Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador abgeschoben. Der US-Supreme-Court hat seine Rückführung angeordnet, die Regierung selbst spricht von einem Fehler und weigert sich trotzdem, den dreifachen Vater zurückzuholen. In "Das Politikteil" sprechen wir mit Amrai Coen, US-Korrespondentin der ZEIT, darüber, was den Fall Abrego Garcia so besonders macht, obwohl es auch diverse andere Fälle gibt, in denen Menschen unter fragwürdigen Bedingungen außer Landes geschafft wurden. Coen, die mit Abrego Garcias Frau und der zuständigen Richterin Paula Xinis gesprochen hat, beschreibt, warum der Fall das Zeug hat, eine Verfassungskrise auszulösen. Sie schildert, auf welche Rechtsgrundlagen sich Trump beruft, was es mit dem Alien Enemies Act von 1798 auf sich hat und warum der Fall in den USA so polarisiert. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-05-2346mins
#3

Eindrücke aus dem Iran: "Ich glaube an nichts mehr, das System ist so kaputt."

Will US-Präsident einen neuen Atom-Deal – oder will er aussteigen? Wie schaut der Iran auf seinen aufstrebenden Konkurrenten Saudi-Arabien? Und warum kann sich das Regime in der Islamischen Republik immer weiter halten, obwohl es längst marode ist? Darüber sprechen wir die Woche in "Das Politikteil" mit Lea Frehse, Nahostexpertin der ZEIT und langjährige Korrespondentin in Libanon. Frehse berichtet, was sie in acht Tagen in Teheran erlebt hat, was die Verhandler des Atomabkommens sagen und was die ganz normalen Menschen? Trump versucht, ein Atomabkommen zu verhandeln, das mit dem identisch ist, das er selbst zerschlagen hat, sagt Frehse. Sie beschreibt, wie sich die Kräfteverhältnisse zwischen den USA und der arabischen Welt umgekehrt haben. Und sie sagt: Den Schreck-Moment, den Europa momentan mit den USA erlebt, haben die die Golfstaaten schon hinter sich – wir könnten von ihnen lernen. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-05-1645mins
#4

Feminismus und Patriarchat: "Gerade die jungen Männer sind ein großes Problem"

Donald Trump, Wladimir Putin, Javier Milei: Überall in der Welt breitet sich ein Politikertyp aus, der Chauvinismus, toxische Männlichkeit und offen zur Schau gestellte Frauenverachtung einsetzt, um politische Mehrheiten hinter sich zu versammeln – und das mit Erfolg. Diese Maskulinisten versprechen den Männern zurückzugeben, was ihnen nie gehört hat: die Dominanz. Die Dominanz in Politik und Wirtschaft, die Dominanz in der Gesellschaft – und die Dominanz über Frauen. Selbst in westlichen Demokratien besteht die Gefahr, dass die zuletzt gewachsene Sichtbarkeit von Frauen zurückgedrängt wird, und mit ihr der Feminismus insgesamt. Was viele für selbstverständlich gehalten haben, ist es nicht mehr. Die Fortschritte auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung sind in Gefahr – und müssen verteidigt werden. In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit der Buchautorin Susanne Kaiser über die Renaissance der männerdominierten Gesellschaft und den damit verbundenen Rückschlag für den Feminismus und deren Errungenschaften. Kaiser legt dar, dass Politiker wie Trump nicht trotz ihrer frauenfeindlichen und antifeministischen Sprüche gewählt werden, sondern wegen ihnen – und nennt die Gründe dafür. Sie analysiert, weshalb rechtspopulistische, männerdominierte Parteien oftmals auch auf Frauen (Alice Weidel, Marine Le Pen, Giorgia Meloni) setzen, "warum die Genderdebatten immer von rechts ausgelöst werden" und wieso das Internet ein "Gamechanger" in der Feminismusdebatte ist. Zudem führt sie aus, inwiefern sich einerseits die "Männlichkeit politisiert" hat und andererseits "auch Männer vom Feminismus profitieren" können. Und sie fordert die neue Bundesregierung auf, neu zu denken: "Wir müssen Gewalt gegen Frauen als politische Gewalt begreifen. Das gehört ins Innenministerium." Susanne Kaiser hat Romanistik studiert und an der FU Berlin über das postkoloniale Afrika promoviert. Wissenschaftlich hat sie unter anderem in Berkeley und an der S...

2025-05-091hr 9mins
#5

Round Table zum Merz-Start: Zu Hause schwach, auswärts stark

Es begann mit einem Fehlstart: Am Dienstag dieser Woche brauchte Friedrich Merz im Bundestag zwei Anläufe, um zum Kanzler gewählt zu werden – Vergleichbares hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben. 18 Abgeordnete aus den Reihen der Union und SPD hatten ihm die Zustimmung verweigert. Ist das ein „Desaster“, ein „fatales Zeichen“ für die Stabilität der schwarz-roten Koalition, wie die Opposition und zahlreiche Medien meinten – oder ein Lapsus, über den bald schon niemand mehr reden wird? Während Merz zu Hause zum Start seiner Kanzlerschaft viel Kritik und reichlich Häme ertragen musste, wurde er bei seiner Premierenreise im Amt in Frankreich und Polen nicht nur mit offenen Armen, sondern auch mit zahlreichen Vorschusslorbeeren empfangen. In Merz sieht man im Ausland offenbar jenen Politiker, der die „deutschlandgroße Lücke“ in Europa füllen kann. Ist dem so oder sind die Erwartungen zu hochfliegend? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil Round Table“ diskutieren wir zunächst über die Geschehnisse an diesem historischen Kanzlerwahltag, gehen dabei der Frage nach, wer aus welchen Gründen die Neinsager in den schwarz-roten Reihen gewesen sein könnten und erörtern, wie groß der politische Schaden ist, der bei der Verweigerungsaktion entstand. Danach richten wir den Blick nach vorn und nehmen insbesondere die Außenpolitik von Friedrich Merz ins Visier. Wie verläuft seine erste Auslandsreise, was wird sich ändern, versteht sich Merz in seiner neuen Rolle eher als Transatlantiker oder als Europäer – und welche Aufgaben bleiben bei einem außenpolitisch so aufgeladenen Bundeskanzler eigentlich für den neuen Außenminister Johann Wadephul? Am Tisch des Round Table sitzen normalerweise die vier Hosts von „Das Politikteil“: Ileana Grabitz, Tina Hildebrandt, Peter Dausend und Heinrich Wefing. In der aktuellen Ausgabe fehlen die erkrankte Ileana sowie Tina, die den Kanzler auf seiner Reise nach Paris und Warschau begleitet. Für die beiden nehmen die lang...

2025-05-0839mins
#6

Weimerer Verhältnisse?

Ist Friedrich Merz die letzte Patrone der Demokratie oder doch nur der zehnte Bundeskanzler? Droht mit der Berufung des konservativen Verlegers Wolfram Weimer ein neuer Kulturkampf? Und wie weit sind wir wirklich von gefährlichen politischen Verhältnissen entfernt? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit dem Autor und früheren SZ-Feuilletonisten Jens Bisky vom Hamburger Institut für Sozialforschung, der sich in seinem Buch „Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934“ (erschienen bei Rowohlt) intensiv mit den letzten Jahren der Weimarer Republik und ihren Kultur- und politischen Kämpfen beschäftigt hat. Bisky seziert, was vergleichbar ist („Auch heute gibt es eine zunehmend apokalyptische Stimmung“) – und was nicht („Damals war die SPD eine intellektuelle Großmacht und sehr erfolgreich“). Er sagt: Entschlossenheitsgesten wie in der Migrationspolitik werden uns nicht retten, die Regierung sollte sich lieber um Wohnungen und Bildung kümmern. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kosten...

2025-05-0257mins
#7

"… und dann wird plötzlich ein Rudolf Scharping Papst"

Im mehrfach oscarprämierten Film "Konklave" geht es bei der Versammlung der Kardinäle, die einen neuen Papst wählen müssen, zu wie im Intrigantenstadl: Ränke werden geschmiedet, Intrigen initiiert, Machtinteressen skrupellos verfolgt. Wie nah dran an der Realität wird dieses Bild sein, wenn sich nun hinter jenen 135 Kardinälen, die einen Nachfolger für den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus küren dürfen, die Pforten der Sixtinischen Kapelle schließen werden? Was genau passiert dann? Wie einigen sich die zerstrittenen Lager der Liberalen und der Konservativen auf einen Papst, der mit zwei Drittel der Stimmen gewählt werden muss? Welche Rolle spielt dabei die religiöse Ausrichtung – und welche die politische Grundhaltung? In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit Patrik Schwarz, dem geschäftsführenden Redakteur der ZEIT und ausgewiesenen Kirchen- und Papstkenner. Schwarz berichtet von seinen Gesprächen mit Kardinälen, die an früheren Konklaven teilgenommen haben, vergleicht das Film- mit dem wahren Geschehen ("eine Mischung aus Gottesdienst und Parteitag"), analysiert, welchen Einfluss die gewachsene Zahl der Kardinäle aus dem Globalen Süden auf die Wahl hat, und erklärt, zu welchem Zeitpunkt der Heilige Geist ins Spiel kommt. In dem verstorbenen Franziskus sieht Schwarz einen "Meister des Anfangs", der die Türen zu Reformen aufgestoßen habe. Schwarz warnt einerseits vor einem Rechtsruck unter einem möglichen reaktionären Papst ("Das Weltgewissen darf nicht gewissenlos werden") – und andererseits vor einer Anbiederung an den Zeitgeist: "Die katholische Kirche darf kein Greenpeace mit Zwiebeltürmchen werden." Und er verrät, welche Frage ihm angesichts des Papstrummels dieser Tage am meisten begegnet: "Wo bleibt der liebe Gott?" Patrik Schwarz, Jahrgang 1970, ist geschäftsführender Redakteur der ZEIT. Davor war er Chefredakteur Länderausgaben der Wochenzeitung und verantwortete fünf Ausgaben des Blatts mit Stan...

2025-04-251hr 2mins
#8

"Für Deutschland sterben?"

2011 wurde die Wehrpflicht ausgesetzt, nun soll ein Modell eingeführt werden, mit dem junge Menschen wieder für einen möglichen Wehrdienst erfasst werden sollen. Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht? Für wen sollte sie gelten? Welche juristischen Probleme gäbe es, welche praktischen? Was würde das kosten? Und welche Aufgaben kämen im Verteidigungsfall auf die Soldaten und Soldatinnen konkret zu? Darüber sprechen wir in "Das Politikteil" mit Jana Puglierin, Senior Policy Fellow beim European Council on Foreign Relations und Leiterin von dessen Berliner Büro. Puglierin erklärt, warum sie für eine allgemeine Dienstpflicht ist, die auch für Frauen gilt, und warum aus ihrer Sicht zu wenig über den zivilen Schutz gesprochen wird. Die Sicherheitsexpertin sagt: "Russland produziert mehr Waffen, als es für den Krieg gegen die Ukraine braucht", und beschreibt, welche Aufgaben die Bundeswehr im sogenannten Spannungs- oder sogar Kriegsfall konkret hätte: Sie wäre nicht nur Kampftruppe, sondern auch ein riesiges Logistikunternehmen. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugrif...

2025-04-1858mins

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#9

"Friedrich Merz könnte der erste Kanzler werden, der öffentlich weint"

Der Koalitionsvertrag steht, die Ministerien sind verteilt – und wenn alles so von den Beteiligten abgesegnet wird wie geplant, wird die nächste (übersichtlich) große Koalition schon bald ihre Arbeit aufnehmen. Aber hat der Kanzler in spe, Friedrich Merz, wirklich den Politikwechsel eingeleitet, den sich viele Menschen im Land wünschen? Kommt es zu der Asylwende, die er im Januar mit großen Worten versprochen hatte? Wie sehr wird Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mitmischen im Kanzleramt? Und braucht Deutschland wirklich ein Raumfahrtministerium? Diese und viele weitere Fragen sind Thema der neuen Ausgabe vom Roundtable von "Das Politikteil". Wie gewohnt sitzen die vier Moderatoren Tina Hildebrandt, Ileana Grabitz, Heinrich Wefing und Peter Dausend am Tisch. Mit dabei ist diesmal auch Merz-Kennerin Mariam Lau, im Hauptstadtbüro der ZEIT zuständig für die Union. Sie deutet die Gefühlslage des CDU-Chefs in diesen Tagen, da sein Traum von der Kanzlerschaft wahr werden dürfte – allerdings unter den denkbar schwierigsten Rahmenbedingungen. Und weiß mehr zu dem CDU-Politiker Johann Wadephul, der als neuer Außenminister Deutschlands gehandelt wird (ohne Gewähr) Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-04-141hr 5mins
#10

"Donald Trump spielt mit dem Feuer"

Die Woche begann mit einem schwarzen Montag, und was sich seitdem ereignet hat, kann man wahlweise den Kategorien "Der erratische US-Präsident" oder "Trump macht, was er will" zuordnen. Vergeltungszölle wurden erhoben und gleich wieder ausgesetzt, aber nicht ganz. Handelskriege wurden erklärt und sofort wieder eingefroren, aber nicht alle. Gigantische Vermögenswerte wurden vernichtet und rasch wieder erwirtschaftet, aber nicht vollständig. Trumps erratische Zollpolitik verunsichert Menschen und Märkte weltweit. Nicht wenige Experten befürchten, dass sie zu einer neuen Weltwirtschaftskrise führen könnte. Und von der wäre die Exportnation Deutschland besonders betroffen. In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen Peter Dausend und Heinrich Wefing mit der Wirtschaftswissenschaftlerin Veronika Grimm über die Wirkungsweise von Zöllen, den Börsencrash zu Wochenbeginn und die Frage, was Trump zu seiner Zollkeule treibt und welche Ziele er mit ihr verfolgt. Veronika Grimm erläutert die Auswirkungen dieser Politik – auf die Alterssicherung der Amerikaner wie die Arbeitsplätze in Deutschland. Sie analysiert die falschen Zahlen, die der US-Präsident seiner Politik zugrunde legt, und beschreibt, welche entscheidende Rolle China im globalen Handelszoff mit den USA zukommt. Und sie zeigt auf, was tatsächlich zu einer Weltwirtschaftskrise führen könnte. Veronika Grimm hat VWL und Soziologie in Hamburg und Kiel studiert, an der Humboldt-Uni in Berlin promoviert und unter anderem in Alicante, Köln und Brüssel gelehrt, bevor sie der Ruf als Professorin an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ereilte. 2024 wechselte sie an die TU Nürnberg. Frau Grimm ist Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, also eine der fünf Wirtschaftsweisen, die die Bundesregierung wirtschaftspolitisch beraten. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutier...

2025-04-1157mins
#11

"Das Urteil gegen Marine le Pen zahlt ein auf die Erzählung von Trump bis Orbán"

Nachdem Frankreichs Justiz Marine Le Pen dazu verurteilt hat, fünf Jahre lang nicht für ein politisches Amt kandidieren zu können, ist das Nachbarland in Aufruhr: Ist das das Ende der politischen Karriere der rechtspopulistischen Politikerin, die gute Chancen hätte, die nächste französische Präsidentin zu werden? Hätte ihr mutmaßlicher Nachfolger Jordan Bardella ähnlich gute Chancen – würde er gar Aufwind bekommen, weil die Rassemblement National von der Märtyrerlegende, die Le Pen und ihre Anhänger jetzt verbreiten, profitiert? Was bedeutet das Urteil für Frankreich – und für die rechtspopulistische Bewegung in ganz Europa? Und ist das Urteil, so korrekt es juristisch sein mag, politisch richtig oder falsch? Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Das Politikteil" mit Matthias Krupa, dem Frankreich-Korrespondenten der ZEIT, der Le Pen und die französische Politik seit vielen Jahren beobachtet und auch den Prozess gegen Marine Le Pen eng verfolgt hat. "Der Kern des Streits dreht sich um die Frage: Musste man das Wahlrecht mit sofortiger Wirkung entziehen? Das war nicht zwangsläufig so“, sagt Matthias Krupa – der dennoch nicht glaubt, dass das Urteil von den Richtern politisch motiviert war. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Po...

2025-04-0450mins
#12

J. D. Vance – ist er gefährlicher als Donald Trump?

Nicht erst seit dem Amtsantritt von Donald Trump sorgt sein Vize J. D. Vance für Schlagzeilen. Aber je länger die neue US-Administration im Amt ist, desto mehr scheint sich abzuzeichnen: Dieser Mann will noch mehr. Nicht wenige US-Experten sehen in dem Vizepräsidenten eine noch größere Gefahr für die US-Demokratie als in dem Präsidenten selbst. Und auch für den Westen: Die geheimen Chats zwischen ihm und hochrangigen Regierungsmitgliedern, die diese Woche an die Öffentlichkeit gerieten, offenbarten nicht nur abermals seine Verachtung gegenüber Europa. Zudem übte er im Zuge der Unterhaltung auch Kritik an Donald Trump selbst. Hat der Vize womöglich das Potenzial, auch seinem Chef gefährlich zu werden? Über J. D. Vance und seine Rolle in der US-amerikanischen Regierung sprechen wir heute in der neuen Folge von "Das Politikteil" mit Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE und Co-Host des Podcasts "OK, America?". Sie erklärt, wie sein Aufwachsen in ärmlichen Verhältnissen und als Sohn einer alleinerziehenden, drogenabhängigen Mutter Vance geprägt hat – und wie es kam, dass er sich von einem ursprünglich heftigen Kritiker Trumps zu einem seiner loyalsten Wegbegleiter wandelte. Wie steht es um das Verhältnis zwischen dem US-Präsidenten und seinem Vize heute? Arbeitet Vance im Hintergrund bereits daran, Trump dereinst als erster Mann im Staat zu beerben? Und wie groß ist sein Rückhalt bei den Republikanern? Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können S...

2025-03-281hr 3mins
#13

"Man kann sich mit Putin auf alles Mögliche einigen – man darf nur nicht davon ausgehen, dass er sich daran hält"

Ist die Ukraine nach dem Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin einem Frieden einen Schritt näher gekommen – oder einer Niederlage? Was für Pläne haben die beiden Männer, die über Krieg und Frieden in Europa entscheiden? Was können sie erreichen? Und worauf kann die Ukraine hoffen? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit Olivia Kortas, ZEIT-Korrespondentin in Kyjiw, und Michael Thumann, Leiter des ZEIT-Büros in Moskau. Thumann erklärt, warum Putin kein Interesse daran hat, den Krieg schnell zu beenden und lediglich auf Zeit spielt. Er sagt: Putin ist Trump inhaltlich überlegen, aber der erratisch agierende US-Präsident ist auch für Putin eine Herausforderung. Kortas beschreibt eine Ukraine zwischen Erschöpfung und dem Willen, nicht aufzugeben. Sie berichtet von Frontbesuchen, bei denen Soldaten sagen: "Wir kämpfen jetzt weiter, damit unsere Söhne in fünf Jahren nicht kämpfen müssen." Und sie sagt: Der ukrainische Präsident Selenskyj muss sich jetzt gegen zwei Gegner verteidigen: den russischen Präsidenten – und den amerikanischen. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, ...

2025-03-2153mins
#14

"Es konzentriert den Geist, wenn man den Tod vor Augen hat."

Angesichts des erratischen Verhaltens der neuen US-Administration von Donald Trump stellt sich mehr denn je die Frage nach der europäischen Verteidigungsfähigkeit: Was passiert, wenn die USA sich dauerhaft abwenden von Europa oder sogar die Nato verlassen sollten? Was, wenn Trump die Truppen aus der EU abzieht und auch den atomaren Schutzschirm zusammenfaltet? Kann sich Europa selbst verteidigen oder besser: Wie schnell kann es militärisch so abschreckend werden, dass sich Russland einen Angriff auf einen europäischen Nato-Staat zweimal überlegen müsste? In der neuen Folge von „Das Politikteil“ sprechen wir darüber mit Franz-Stefan Gady, Militäranalyst, Buchautor ("Die Rückkehr des Krieges: Warum wir wieder lernen müssen, mit Krieg umzugehen". Bastei Lübbe, 2024) und Berater von Regierungen und Streitkräften in Militärfragen. Ihm zufolge haben die Europäer, allem voran Deutschland, die sich verändernde Rolle der US-Amerikaner in der Welt seit Jahren massiv unterschätzt, umso dringlicher sei es, jetzt zu handeln. „Wir erleben eine Zeitenwende vergleichbar mit dem Mauerfall, nur geht es langsamer“, sagt Gady. Im Podcast erklärt er, wie die militärische Antwort der Europäer auf die neue Welt-un-Ordnung aussehen müsse, und zeigt sich dabei durchaus optimistisch. „Wir können das schaffen“, so der Militäranalyst. Viel mehr als die militärische Aus- und Aufrüstung sorgt ihn der Personalmangel bei den Streitkräften. „Bis der Gesinnungswandel eingetreten ist, dass sich auch die Gesellschaft einbringen muss, ist es noch ein langer Weg“, sagt Gady und erklärt, was die Politik unternehmen muss, um den Wandel voranzutreiben. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des ...

2025-03-141hr 3mins
#15

Roundtable: Wie sinnvoll ist der XXL-Wumms?

Zwei Wochen sind vergangen seit der Bundestagswahl, und die mutmaßlich nächste Regierungskoalition nimmt schneller Formen an als gedacht. Nachdem mit jedem Tag deutlicher wird, dass die neue US-Regierung sich offenkundig mehr als Gegner denn als Partner von Europa versteht, haben Union und SPD zu Sofortmaßnahmen gegriffen – noch bevor ein Koalitionsvertrag überhaupt in Reichweite ist. Die Noch-Nicht-Koalitionäre haben einen XXL-Wumms beschlossen: Rekordschulden von 900 Milliarden Euro, um die Infrastruktur Deutschlands von Grund auf zu sanieren und das Land verteidigungsfähig zu machen. Im vorerst letzten Roundtable von „Das Politikteil“ diskutieren alle vier Hosts über die Chancen und Risiken des XXL-Wumms und die Frage, ob Friedrich Merz, Bundeskanzler in spe und bislang entschiedener Gegner von Neuverschuldung im großen Stil, Wortbruch begangen hat – und welche Folgen das zeitigt. Für sich und seine Partei, aber auch für die künftige Regierung. Die Hosts werfen außerdem einen Blick auf den Zustand der Opposition, entwerfen Titel für den künftigen Koalitionsvertrag – und haben, natürlich, Flops und Tops mitgebracht. Nach zwei Monaten, in denen es neben dem klassischen „Das Politikteil“ auch noch einen wöchentlichen Roundtable zur Bundestagswahl gab, kehrt "Das Politikteil" vorübergehend zu einer Ausgabe pro Woche zurück. Das bei vielen Hörern und Hörerinnen beliebte Format „Roundtable“ wird von nun an immer mal wieder hervorgeholt, wenn sich ein besonderer Anlass bietet. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und...

2025-03-0750mins
#16

Nach dem Eklat im Weißen Haus: „Wir sind absolut nicht wehrlos“

Wie geht es nach dem Eklat im Weißen Haus weiter? Sitzt Selenskyj in einer Falle, die Trump und Vance ihm absichtlich gestellt haben? Kappen die USA jetzt die Militärhilfen für die Ukraine, und was bedeutet der Eklat für die Nato und die Sicherheitslage in Europa? Und wie gefährlich ist das alles? Darüber sprechen wir mit Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Lau erklärt, warum das sogenannte Rohstoffabkommen auf einmal so eine große Rolle spielt und was dahintersteckt. Der Buchautor ("Worte, die die Welt beherrschen“) erklärt, warum es ohne die USA keine europäischen Sicherheitsgarantien für die Ukraine geben wird, Europa aber nicht so schwach ist, wie es scheint. Und er sagt: "Auf Friedrich Merz wird es unglaublich ankommen.“ Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-03-0457mins
#17

Hörtipp: "Friedrich Merz. Sein langer Weg zur Macht"

Hören Sie unseren neuen Doku-Podcast "Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht" unter www.zeit.de/merz und in Ihrer Podcast-App. Privatjets, Tabubrüche und ein großes Comeback. Friedrich Merz ist kein Politiker wie jeder andere. Und nun wird er Deutschlands nächster Kanzler. Aber was treibt ihn an? Und kann man ihm vertrauen? Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-03-011mins
#18

"Die beiden Merze passen nicht richtig zusammen"

In den Tagen nach der Bundestagswahl richten sich alle Augen auf Friedrich Merz, den – höchstwahrscheinlich – nächsten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Hat er das Format, das Land in einer sich radikal verändernden Welt aus diversen Krisen zu führen? Über den CDU-Mann gibt es zwei Erzählungen: Die einen sehen in ihm einen Klartext-Politiker, der mit eindeutigen Ansagen den Kurs vorgibt – und die anderen jemanden, dessen Entschiedenheitsgestus verbirgt, dass er viele seiner Ansagen wieder einsammeln muss. Welche stimmt? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil Roundtable“ diskutieren wir über die Kanzlertauglichkeit des Friedrich M., über einen „krass blauen“ Osten, in dem die AfD endgültig zur stärksten politischen Kraft aufgestiegen ist, darüber, warum man das sich abzeichnende Regierungsbündnis aus Union und SPD nicht mehr „Große Koalition“ nennen sollte – und auch darüber, wen wir künftig wohl mehr vermissen werden: Olaf Scholz, Robert Habeck oder Christian Lindner. Vielleicht aber auch keinen – oder alle drei? Am Tisch des „Roundtable“ sitzen normalerweise die vier Hosts von „Das Politikteil“: Ileana Granitz, Tina Hildebrandt, Peter Dausend und Heinrich Wefing. In der aktuellen Ausgabe fehlt Ileana Grabitz – Martin Machowecz, den stellvertretenden Chefredakteur der ZEIT, stellt sich der Herausforderung, sie ersetzen zu müssen. Nachdem in dieser Nachwahl-Woche „Das Politikteil“ und „Das Politikteil Roundtable“ die Plätze getauscht haben, kehren wir zum Gewohnten zurück: Am kommenden Dienstag erscheint der neue „Roundtable“ – und am Freitag darauf unser Klassiker „Das Politikteil“. Mit einem Gast, einem Thema – und einem Geräusch. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] M...

2025-02-2859mins
#19

"Der Glaube an Fortschritt ist zerfallen." Politikteil live nach der Wahl mit Herfried Münkler

Nach der Bundestagswahl scheint alles auf eine große Koalition hinauszulaufen – und nun muss sich zeigen, wie schnell der Wahlsieger Friedrich Merz eine tragfähige Regierung aufbauen kann. Die Herausforderungen sind – innen- wie aussenpolitisch – gigantisch: Die Wirtschaft steckt in einer fundamentalen Krise, die Gesellschaft ist gespalten, zunehmend mehr Menschen das Vertrauen in die Steuerungsfähigkeit des Staates – und unterdessen wendet sich der ehemalige Partner USA unter der neuen Administration von Donald Trump demonstrativ von Europa ab. In der neuen Folge von "Das Politikteil“, die diesmal live im ZEIT-ONLINE-Livestream zur Bundestagswahl aufgezeichnet wurde, sprechen wir mit dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler über die Ergebnisse der Bundestagswahl – und was sie für das Land bedeuten. Wie schnell wird sich ein verlässliches Bündnis zwischen SPD und Union schmieden lassen? Ist Friedrich Merz der Richtige für die neuen geopolitischen Anforderungen einer Welt, in der die "regelbasierte Ordnung“ zu zerfallen scheint? Und wie kann es der nächsten Regierung gelingen, den Glauben der Menschen in eine bessere Zukunft zu erneuern – wenn gleichzeitig die Wirtschaft krankt und das Geld für die notwendigen Reformen fehlt? Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Meh...

2025-02-2546mins
#20

Wer kann nach der Wahl regieren?

Wer von den Spitzenkandidaten der Parteien wird am Montag nach der Wahl noch übrig sein? Wie stark werden die Radikalen? Und wer kann mit wem regieren? Darüber sprechen wir wenige Tage vor der Wahl in "Das Politikteil" mit Nikolaus Blome, langjähriger Beobachter der deutschen Spitzenpolitik, Buchautor ("Falsche Wahrheiten, 12 linke Glaubenssätze, die unser Land in die Irre führen“), Podcaster und Politikchef von RTL und n-tv. Blome zieht eine Bilanz der vielen TV-Duelle und erklärt, warum er trotz aller Ausschließerei und harter Töne im Wahlkampf ein österreichisches Szenario für ausgeschlossen hält, bei dem sich die Parteien der Mitte zerlegen und so den Weg für eine Koalition mit der radikalen Rechten weben. Der frühere Politikchef des "Spiegel" erklärt, warum er eine starke AfD und gleichzeitig starke Linke für gefährlich hält und warum aus seiner Sicht eine schwarz-rot-grüne Koalition problematisch wäre. Er sagt: Die Parteien können sich leicht darauf einigen, was die größten Probleme sind, die angepackt werden müssen. Aber sie glauben an sehr unterschiedliche Instrumente. Und er braucht dringend jemanden, der ihm mit seinen Passwörtern hilft. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und un...

2025-02-2157mins
#21

Roundtable: Die USA als Gegner? Wie Außenpolitik den Wahlkampf beeinflusst

Eine Woche bevor die Deutschen entscheiden, wer sie künftig regieren soll, hat sich der amerikanische Vizepräsident auf großer Bühne in den Wahlkampf eingemischt: Bei der Münchner Sicherheitskonferenz, dem bedeutendsten Treffen von Außenpolitik- und Sicherheitsexperten der Welt, warf J. D. Vance den europäischen Demokratien – insbesondere der deutschen – vor, die Meinungsfreiheit zu unterdrücken und betrieb kaum verdeckte Wahlwerbung für die AfD. Der Vorstoß von US-Präsident Donald Trump, mit Russlands Machthaber Wladimir Putin über einen Frieden in der Ukraine verhandeln zu wollen und dabei die Ukrainer sowie die anderen Europäer zu übergehen, prägte das Treffen – und sorgte für offene Empörung. Zahlreiche europäische Regierungsvertreter kritisierten insbesondere, dass die US-Regierung bereits vor einem ersten Treffen mehreren russischen Forderungen entgegenkam. Zwei Fragen stellen sich nun in größter Dringlichkeit: Schenkt Trump Putin den Sieg im Ukrainekrieg? Und: Leben wir seit diesem Wochenende in einer Welt, in der Amerika kein Freund mehr ist, kein Verbündeter, sondern ein Gegner? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil Roundtable“ diskutieren wir diese dramatische außenpolitische Entwicklung und gehen der Frage nach, ob und wie sie in den verbleibenden Tagen den Wahlkampf beeinflussen wird. Profitiert jemand von dieser transatlantischen Großkrise – oder wird auch sie die eingemauerten Umfragewerte nicht ändern können? Am Tisch des Roundtable sitzen normalerweise die vier Hosts von „Das Politikteil“: Ileana Grabitz, Tina Hildebrandt, Peter Dausend und Heinrich Wefing. Die aktuelle Ausgabe ist ein Sonderfall: Sie wurde am Sonntagmittag auf der Münchner Sicherheitskonferenz aufgenommen – um den Tisch versammelten sich neben Heinrich Wefing und Peter Dausend noch Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, Constanze Stelzenmüller, Inhaberin des Fritz-Stern-Chair bei der Brookings Institution in Washington, sowie Jeff Rathke, Präsident des Americ...

2025-02-1853mins
#22

Die Linke und das BSW: Totgesagte schlagen Shootingstar?

So schnell kann es gehen in der Politik: Die Linke war vor wenigen Wochen noch in den Umfragen bei drei Prozent eingemauert – und erreicht nun bis zu sechs Prozent. Meinungsforscher sagten dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) den sicheren Einzug in den Bundestag voraus – und nun schaut die Namensgeberin samt Anhang nervös der Wahl am 23. Februar entgegen. Was sind die Gründe für diese überraschende Entwicklung? Warum wirken die Totgesagten plötzlich so quicklebendig – und warum ist die Euphorie um den Shootingstar so rasch verpufft? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil“ sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit dem Politikwissenschaftler und Wahlforscher Thorsten Faas über den Rollentausch im linken Lager – sofern man das BSW dazuzählen möchte. Faas analysiert den Internet-Hype um die neue Linken-Ikone Heidi Reichinnek („Keiner kennt sie und gleichzeitig ist sie ein Superstar“), Sinn und Unsinn der "Mission Silberlocke" („Die alten Männer braucht es nicht“), die Auswirkung des Wechsels an der Parteispitze und begründet, warum die Performance der Ampel ganz wesentlich zum Aufschwung der Linken beigetragen hat. Beim BSW beschreibt Faas, wieso das politische Faszinosum Sahra Wagenknecht gerade an Strahlkraft verliert, welche Rolle Oskar Lafontaine spielt, wieso das Bündnis weniger AfD-Wähler gewinnen konnte als erwartet – und er geht der Frage nach, ob ein Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde lediglich das Aus für Sahra Wagenknecht bedeuten würde oder für das gesamte Projekt. Professor Dr. Thorsten Faas, Jahrgang 1975, hat Politikwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der London School of Economics studiert. 2008 wurde er mit einer Arbeit über „Arbeitslosigkeit und Wählerverhalten. Direkte und indirekte Wirkungen auf Wahlbeteiligung und Parteipräferenzen in Ost- und Westdeutschland“ an der Uni Duisburg-Essen promoviert. Nach Lehrtätigkeiten in Mannheim und Mainz ist er seit 2017 als Professor im Bereich Politische Soziologie der Bundesrepu...

2025-02-141hr 5mins
#23

Roundtable: Weggeworfene Stimmen? Über das Dilemma der kleinen Parteien

Nicht mal zwei Wochen vor der Bundestagswahl sind noch immer viele Wahlberechtigte in Deutschland unentschieden, wem sie ihre Stimme geben sollen. Zur Wahl stehen neben den bekannten, großen Parteien auch – je nach Bundesland mehr oder weniger – kleine Parteien, die bei Umfragen oder Ergebnisauswertungen (sehr zu ihrem Leidwesen) gern unter dem Sammelbegriff "Sonstige" zusammengefasst werden. Die Besonderheit in diesem Jahr besteht darin, dass auch von den sieben namhaften Parteien immerhin drei zittern müssen, ob sie es überhaupt wieder in den Bundestag schaffen: die bis-gerade-noch-Regierungspartei FDP, die Linken und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" diskutieren wir, ob eine Stimme für eine kleine Partei etwas bringt oder eigentlich ein verlorenes Votum ist. "Jede Stimme für eine kleine Partei erhöht die Chance auf ein Dreierbündnis", sagt Paul Middelhoff. Und wir werfen einen näheren Blick auf die FDP, auf das BSW und die Linken – und auf die Volt-Partei: Wie gut steht es um ihre Chancen, die Fünf-Prozent-Hürde doch noch zu knacken? Wofür stehen sie inhaltlich? Und was würde es für künftige Koalitionsoptionen bedeuten, wenn es die eine oder andere dieser "kleinen" Parteien in den Bundestag schafft? Am Tisch sitzen normalerweise die vier Hosts von "Das Politikteil": Tina Hildebrandt, Ileana Grabitz, Peter Dausend und Heinrich Wefing. In der aktuellen Ausgabe ersetzt Paul Middelhoff Peter Dausend. Jeden Freitag gibt es wie gewohnt das reguläre "Politikteil" mit einem Gast, einem Thema und einem Geräusch. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Meh...

2025-02-111hr 0mins

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#24

"Trumps Zoll-Keule könnte bis zu 300.000 Jobs in Deutschland kosten"

Donald Trump verhängt Strafzölle, setzt auf Protektionismus, droht anderen Ländern. Ist das schon ein Handelskrieg? Was steckt hinter seiner Strategie, ist es überhaupt eine? Wem schadet er damit am meisten, was bedeutet das für Europa und Deutschland? Und was könnte eine Gegenstrategie sein? Darüber sprechen wir in "Das Politikteil" mit Heike Buchter, Wirtschafts- und Finanzjournalistin mit Sitz in New York und Korrespondentin für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE. Heike Buchter erklärt, was man aus Trumps erster Amtszeit lernen kann und warum wir so sehr von den USA abhängen. Sie sagt: Trump bringt auch einen Moment der Wahrheit in die Debatte über Globalisierung und das exportorientierte deutsche Wirtschaftsmodell. Und sie prophezeit: Die Einführung des Nachtwächterstaats in den USA gefällt der amerikanischen Wirtschaft mehr, als die Folgen von Zöllen sie schreckt. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Hier können Sie unseren neuen Dokupodcast, "Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht", hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-02-0754mins
#25

Round Table: Könnte es eine Minderheitsregierung werden?

Noch 19 Tage bis zur Wahl: in der vierten Ausgabe des wöchentlichen Round Table von "Das Politikteil" besichtigen wir das innenpolitische Trümmerfeld, das die vergangene Woche hinterlassen hat. Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing diskutieren mit ihren Gästen Petra Pinzler und Robert Pausch (die beiden Co-Hosts Ileana Grabitz und Peter Dausend sind im Urlaub): War das migrationspolitische "Alles oder nichts" von Friedrich Merz der Riesenfehler, auf den die Gegner des CDU-Kanzlerkandidaten immer gehofft hatten? Wer profitiert davon? Und wie kann es nach diesem Polarisierungsschub weitergehen nach der Bundestagswahl? Wer kann dann noch mit wem koalieren – oder läuft jetzt plötzlich alles auf eine CDU-geführte Minderheitsregierung zu? Außerdem geht es um die Frage, warum das Klima im Wahlkampf gar keine Rolle mehr spielt – und was die verschiedenen Parteien programmatisch anzubieten haben. Per E-Mail erreichen Sie uns unter [email protected]. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-02-0445mins
#26

"Es geht Olaf Scholz nicht mehr darum zu gewinnen, sondern darum, in Würde abzutreten"

Was unterscheidet diesen Wahlkampf von anderen? Was bewegt Friedrich Merz und was seinen Kontrahenten Olaf Scholz? Was erfährt man über Alice Weidel, wenn man sie mehrere Monate begleitet? Und warum tun sich Politiker das eigentlich an? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit Stephan Lamby, einem der bekanntesten Dokumentarfilmer und Chronisten der Republik, der für seinen neuen Film "Die Vertrauensfrage" alle politischen Protagonisten von November bis heute begleitet hat. Lamby sagt: Aus Sicht der SPD hat Merz mit seiner Migrationsoffensive endlich den Fehler gemacht, auf den sie immer gehofft hat. Und er sagt: Merz geht es gar nicht mehr um ein Duell mit Scholz, sondern mit Alice Weidel, er kämpft gegen die AfD. Der preisgekrönte Dokumentarfilmer beschreibt, warum er Merz sein Versprechen abnimmt, nicht mit der AfD koalieren zu wollen und trotzdem findet, dass die AfD mit den Abstimmungen im Bundestag salonfähig gemacht wird. Er spricht darüber, wie er Politiker begleitet und warum sie ihm ungewöhnliche Einblicke gewähren. Und er beschreibt, wie ihn die "wachsende Sehnsucht nach Zerstörung der bestehenden politischen Verhältnisse" an das erinnert, was in den USA passiert. Sein Film "Die Vertrauensfrage" wird am 10. Februar in der ARD ausgestrahlt. Lamby hat zudem gerade das Buch "Und dennoch sprechen wir miteinander" veröffentlicht, in dem er eine Reise durch die Wut zwischen Deutschland, den USA und Argentinien beschreibt. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenlo...

2025-01-311hr 2mins
#27

Roundtable: Friedrich Merz in der Migrationsfalle?

In den Wahlkampf kommt (endlich) Schwung: Seit Friedrich Merz als Reaktion auf den tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg seinen Fünf-Punkte-Plan zur Migration vorgelegt hat, tobt eine heftige Debatte um einstürzende Brandmauern, eine frohlockende AfD, einen CDU-Kanzlerkandidaten am Rande des Wortbruchs – und darüber, ob die Maßnahmen überhaupt umsetzbar sind. In der dritten Ausgabe von "Das Politikteil – Roundtable“, der Wahlkampf-Sonderserie des Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE, sprechen wir über das Aufregerthema Migration – und wer davon profitiert, dass es nun in den Fokus des Wahlkampfs gerückt ist. Außerdem geht es noch um die Frage, ob die Grünen einer ähnlichen Enttäuschung am Wahltag entgegensteuern wie 2021. Dieses Mal fehlt einer der vier Hosts – dafür wurde aber rechtzeitig streitbarer Ersatz gefunden … Am Tisch sitzen normalerweise die vier Hosts von "Das Politikteil“: Tina Hildebrandt, Ileana Granitz, Peter Dausend und Heinrich Wefing. In der aktuellen Ausgabe ersetzt Mariam Lau Heinrich Wefing. Jeden Freitag gibt es wie gewohnt das reguläre Politikteil mit einem Gast, einem Thema und einem Geräusch. Vom 15. Februar 2025 an sind alle Folgen von "Das Politikteil“, die vor dem 31. März 2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, Apple Podcasts und Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden können, lesen Sie hier. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-...

2025-01-2850mins
#28

Geiseldeal & Waffenruhe in Nahost: „In der aktuellen Lage steckt tatsächlich viel Anlass für Hoffnung“

Mit dem Amtsantritt Donald Trumps sind die Ereignisse im Nahen Osten in den Hintergrund gerückt: Die Lage in Israel bleibt nach der Freilassung weiterer drei israelischer Geiseln angespannt. Der weltweit als Durchbruch gefeierte Deal zwischen Israel und der Hamas belastet die Regierung von Benjamin Netanjahu schwer: Die Kosten des Deals, allem voran die Freilassung von im Vergleich sehr viel mehr palästinensischen Gefangenen, scheinen den Kritikern zu hoch, ob die Waffenruhe wirklich anhält, scheint fraglich. In der neuen Folge von „Das Politikteil“ richten wir den Fokus bewusst weg von den USA und in Richtung Nahost und sprechen mit Jan Ross, dem Israel-Korrespondenten der ZEIT, über die fragile Lage im Nahostkonflikt. Wie ist die Stimmung in Israel angesichts des anhaltenden Geiseldramas? Wie denkt die Bevölkerung über den Deal mit der Hamas: Sind die Kosten zu hoch oder überwiegt die Hoffnung? Wie groß ist der Druck auf Benjamin Netanjahu? Welche Perspektiven gibt es für eine dauerhafte Befriedung von Gaza? Und welche Rolle spielt Donald Trump? Jan Ross berichtet außerdem über seine Treffen mit Israelis, die auch 15 Monate nach den Anschlägen vom 7. Oktober noch immer um ihre in Gaza gefangenen Angehörigen bangen. Die Ungewissheit über den seelischen und körperlichen Zustand der Vermissten sei groß und "der Grad der Information sehr unterschiedlich", sagt Jan Ross. Die jüngsten Freilassungen hätten die gesamte israelische Gesellschaft aber wieder sehr zusammengeschweißt. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts ...

2025-01-241hr 3mins
#29

Roundtable: Wahlplakate in Zeiten von Social Media. Und: Haben die Medien die AfD erst groß gemacht?

Noch 32 Tage bis zur Wahl: In der zweiten Ausgabe des wöchentlichen Roundtable von "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT Online, sprechen die vier Hosts über den Versuch der Parteien, mit ihren Plakaten Aufmerksamkeit für den Wahlkampf zu schaffen. Sie diskutieren, welche Botschaften transportiert werden sollen (und welche nicht), und fragen, warum Personalisierung in diesem Wahlkampf bislang nicht im Zentrum steht. Außerdem geht es um die Frage, ob die Medien die AfD erst groß gemacht haben – oder ob es Aufgabe von Journalisten und Journalistinnen ist, den Aufstieg der Populisten zu verhindern. Am Tisch sitzen die vier Gastgeber von "Das Politikteil": Tina Hildebrandt, Ileana Grabitz, Peter Dausend und Heinrich Wefing. Jeden Freitag gibt es wie gewohnt das reguläre "Politikteil" mit einem Gast, einem Thema und einem Geräusch. Ab dem 15. Januar 2025 sind alle Folgen von "Das Politikteil", die vor dem 31. März 2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-01-2153mins
#30

"Behandelt Tesla so wie die Marke Thor Steinar"

In diesen Tagen zieht Donald Trump zum zweiten Mal ein ins Weiße Haus – diesmal zusätzlich gestärkt durch neue Allianzen mit den Chefs der großen Techgiganten, Elon Musk und Mark Zuckerberg. Was aber bedeutet die Verbindung von Big Tech und Big Power für die Politik in den USA? Kann sie die Rechtspopulisten so weit stärken, dass am Ende die Demokratie gefährdet wird? Und das nicht nur in den USA – sondern auch in Europa und in Deutschland, wo sich vor allem Elon Musk zuletzt lautstark einmischte in den Bundestagswahlkampf? Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, mit Thorsten Benner, Mitbegründer und heutiger Direktor des Thinktanks des Global Public Policy Institute (GPPI) in Berlin. Wir fragen: Wie konnten die großen Social-Media-Plattformen solch eine große Macht erlangen? Und kann man sie eindämmen – oder sind wir dafür zu spät dran? Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-01-171hr 5mins
#31

Roundtable zur Wahl: Radikal erfolgreich – ist die AfD noch zu stoppen?

Deutschland befindet sich in einem besonderen Wahlkampf: Es ist Winter, gleich vier Kanzlerkandidaten kämpfen um die Gunst der Wähler und Wählerinnen, und es bleibt ihnen nicht viel Zeit, gerade mal 40 Tage sind es bis zur Wahl. Aus diesem Anlass startet „Das Politikteil“, der politische Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, einen Ableger: Bis zur Bundestagswahl diskutieren die vier Hosts jeden Dienstag über den Wahlkampf und das, was Deutschland bewegt – ein wöchentlicher Roundtable. In der ersten Ausgabe geht es um den frisch zum Kanzlerkandidaten gekürten Noch-Kanzler Olaf Scholz und seinen trotzigen Glauben an das Wunder von Berlin. Kann er es noch mal schaffen? Es geht um teure Parktickets beim SPD-Parteitag. Und um den großen Erfolg der AfD – bei gleichzeitiger Radikalisierung. Ist die Partei noch zu stoppen? Und was erzählt ihr Erfolg über die anderen Parteien? Am Tisch sitzen die vier Hosts von "Das Politikteil": Tina Hildebrandt, Ileana Grabitz, Peter Dausend und Heinrich Wefing. Jeden Freitag gibt es wie gewohnt das reguläre "Politikteil" mit einem Gast, einem Thema und einem Geräusch. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-01-1445mins
#32

"Das ist, als stünde Björn Höcke kurz davor, ins Kanzleramt einzuziehen"

In Österreich sind die Koalitionsverhandlungen der Mitte-Parteien spektakulär gescheitert. Wird der rechtsnationale FPÖ-Chef Herbert Kickl Bundeskanzler? Wie würde er das Land verändern und die EU? Wie ist das passiert, dass die Mitte in Österreich kollabiert ist? Und was lässt sich daraus für Deutschland lernen? Darüber sprechen wir in "Das Politikteil" mit dem Leiter des Wiener Büros der ZEIT, Florian Gasser. Gasser, Co-Host des Alpenpodcasts "Servus. Grüezi. Hallo.", beschreibt, wie es zum Wortbruch der österreichischen Konservativen gekommen ist, die eine Koalition mit den Rechtsnationalen ausgeschlossen hatten, und warum es gefährlich ist, darauf zu hoffen, dass sich die Radikalen in der Regierung entzaubern. Warum Kickl sich immer weiter radikalisiert hat, die FPÖ in Österreich aber keineswegs ein Monopol auf Russlandnähe hat. Und warum es falsch wäre, zu denken, so etwas könnte in Deutschland nicht passieren. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2025-01-1054mins
#33

Heftig war's, heftig wird's? Fünf Fragen an das neue Jahr – und ein Abschied

Wird es im nächsten Jahr eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Russland und einem Nato-Staat geben? Was muss unternommen werden, um die Kommunikation zwischen Politik und Bevölkerung zu verbessern? Und welche Perspektiven gibt es für die angeschlagene FDP? Für die Jahresendausgabe von "Das Politikteil" haben wir unsere Hörer und Hörerinnen gefragt, was sie von uns wissen wollen über das Jahr, das nun zu Ende geht, und über das, was neu beginnt. Und hier finden Sie die Antworten: Die vier Co-Hosts von "Das Politikteil" – Tina Hildebrandt, Ileana Grabitz, Peter Dausend und Heinrich Wefing – haben sich um einen Tisch versammelt und diskutieren gemeinsam darüber, welche Gedanken ihnen angesichts der Hörerfragen durch den Kopf gehen. Ein besonderer Gast hat das Geräusch zur Sendung mitgebracht – und am Ende gibt es auch noch die Flop Five, natürlich. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge, immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

2024-12-271hr 2mins
#34

Navid Kermani: "Wenn mir etwas in diesem Jahr Hoffnung macht, dann Syrien"

Im Laufe dieses Jahres 2024 ist vielleicht noch deutlicher geworden als ohnehin schon, dass der westliche Blick auf die Welt nur noch einer unter vielen ist. Von Ostafrika aus sieht die Welt ganz anders aus als von München oder Hamburg, in Brasilien schaut man anders auf den Krieg in der Ukraine als im Westen, und fast nirgendwo im Globalen Süden versteht man so recht die deutsche Haltung zum Krieg in Gaza. Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE: Wie sieht die Welt auf die Welt, und was daran übersehen wir möglicherweise hier im Westen, in Deutschland? Zu Gast bei Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing ist einer der bekanntesten Publizisten und "public intellectuals" der Bundesrepublik: der Schriftsteller, Reporter und Essayist Navid Kermani. Der Podcast wurde live in der Universität Köln aufgezeichnet. Navid Kermani erzählt, dass vom Flughafen der äthiopischen Hauptstadt längst mehr Flüge in Richtung China abgehen als nach London, Paris oder Madrid. Er berichtet, welche Hoffnungen, Emotionen und Sorgen der Umsturz in Syrien bei den Menschen im Iran ausgelöst hat und kritisiert heftig die stabilitätsfixierte Iranpolitik der Bundesregierung, die "die Frauen im Iran im Stich gelassen" habe. Er erzählt von Diskussionen mit südafrikanischen Freunden über Israel und Apartheid. Und wir diskutieren, warum die schrecklichen Kriege in Sudan oder Tigray, einer äthiopischen Provinz, mit Hunderttausenden Toten auch bei Linken im Westen so viel weniger Aufmerksamkeit finden als der Krieg in Gaza. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Hosts: Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing Gast: Navid Kermani Recherche und Töne: Katja ...

2024-12-201hr 13mins
#35

"Syrer sind keine Ware, die man hin- und herschieben kann"

Nach 53 Jahren Herrschaft des Assad-Clans ist Syrien endlich befreit, aber in den Jubel über den Sturz des Regimes mischt sich schon jetzt Sorge über die Zukunft des Landes: Wohin steuern die neuen Machthaber – hin zu einer islamisch geprägten Demokratie – oder in Richtung eines zweiten Afghanistans? Wie wirkt sich der Sturz Assads auf das Machtgefüge im Nahen Osten aus – und wie auf die internationale Sicherheitsarchitektur? Über diese und weitere Fragen diskutieren wir in der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" mit Kristin Helberg. Die Journalistin und Nahostexpertin hat selbst mehrere Jahre lang in Syrien gelebt und mehrere Bücher über das Land verfasst. Selbst Insider hätten mit der Lage in Syrien gleichsam abgeschlossen gehabt, sagt sie. Nun sei das Regime einfach in sich zusammengefallen. "Die Menschen sind völlig überwältigt. Sie konnten die Vollendung der Revolution live miterleben." Im Podcast erklärt Helberg den Hintergrund des Mannes, um den sich nun alle Hoffnungen, aber auch Ängste der Syrer ranken: Abu Mohammed al-Dschaulani, der Kopf der Rebellengruppe HTS. Sie skizziert das Regime Assad – und erläutert, welche Folgen der Sturz des Diktators für die Verbündeten Iran und Russland, aber auch für die Machtverhältnisse im Nahen Osten hat. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge – immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. In dieser Woche gibt es auch einen Aufruf an alle Hörerinnen und Hörer, das "Politikteil" zum Jahresende mitzugestalten. Welche Fragen bleiben für Sie offen, wenn Sie an dieses politische Jahr zurück- oder an das neue Jahr denken? Oder was wollten Sie schon immer von den Hosts von "Das Politikteil" wissen? Schicken Sie uns eine kurze Sprachnachricht mit Ihrer Frage auf WhatsApp...

2024-12-131hr 12mins
#36

"Die deutsche Industrie ist im Sinkflug"

Droht Deutschland der wirtschaftliche Abstieg, diesmal wirklich? Kehrt die Arbeitslosigkeit zurück? Was ist der Grund dafür, dass wir in Europa konkurrenzlos schlecht dastehen? Wie viel Schuld tragen Putin und sein Krieg – und wie viel die Bundesregierung, weil sie gleichzeitig unabhängig von Gas, Kohle und Atomkraft werden wollte und noch ehrgeizigere Klimaziele einhalten will als der Rest von Europa? Und was muss jetzt getan werden – von der nächsten Bundesregierung, wer immer die stellen mag? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. Hüther erklärt, warum Deutschland immer noch vorne liegt, wenn es um die innovative Kraft geht, aber trotzdem seit fast zehn Jahren wirtschaftlich nicht vom Fleck kommt. Der Wirtschaftsexperte sagt, warum Minischritte nicht ausreichen, um Wachstum zu erzeugen, und findet gleichzeitig, anders als FDP-Chef Christian Lindner: Weder Elon Musk noch Javier Milei können Vorbilder für Deutschland sein. Hüther warnt vor einer neuen Atomdebatte, und er empfiehlt jeder neuen Regierung, egal welcher parteipolitischen Farbe, eine Deregulierungskommission einzusetzen. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge – immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. In dieser Woche gibt es auch einen Aufruf an alle Hörerinnen und Hörer, das Politikteil zum Jahresende mitzugestalten. Welche Fragen bleiben für Sie offen, wenn Sie an dieses politische Jahr zurück- oder an das neue Jahr denken? Welche Fragen wollten Sie den Hosts von "Das Politikteil" schon immer stellen? Schicken Sie uns eine kurze Sprachnachricht mit Ihrer Frage auf WhatsApp an +49 40 74305513. Erwähnen Sie zu Beginn Ihrer Sprachnachricht das Codewor...

2024-12-0659mins
#37

"Trumps Sieg ist für viele Ukrainer mit Hoffnung verbunden"

In diesen Wochen ist die Lage in der Ukraine noch angespannter als ohnehin schon: Mit dem nahenden Wiedereinzug Donald Trumps ins Weiße Haus muss das Land um die Unterstützung seines wichtigsten Geldgebers und Waffenlieferanten bangen. Der dritte Kriegswinter mit einer eingeschränkten Energieversorgung steht vor der Tür. Und Russland verschärft seine Angriffe auf das ukrainische Territorium – auch als Reaktion auf die Entscheidung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden, der Ukraine den Einsatz von Raketen mit größerer Reichweite zu erlauben. In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil", das diesmal live und vor Publikum beim Frohen Festival in Berlin aufgenommen wurde, berichtet die Ukraine-Korrespondentin der ZEIT, Olivia Kortas, über den Zustand des Landes nach bald drei Jahren Krieg. Wie wurde die Nachricht vom Wahlsieg Donald Trumps aufgenommen? Wie blickt die Bevölkerung auf ihren Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und seine Mobilisierungspolitik? Und was sind die Szenarien für die nächsten Monate? "Militärisch sieht es düster aus", sagt die Journalistin. Unter Soldaten, die schon lange an der Front sind, würde berichtet: "Die Neuen stehen drei, vier Tage, dann sterben sie." Kortas, die seit zweieinhalb Jahren in Kyjiw lebt, erzählt zudem, wie sie in einem Ambiente arbeitet, in dem Bomben und Angst zum Alltag gehören – und wie der Krieg auch ihren Blick auf Deutschland und auf den Westen verändert hat. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließe...

2024-11-291hr 4mins
#38

Hat die FDP noch eine Zukunft?

Die FDP hat den Ausstieg aus der Ampel lange Zeit vorbereitet und ganz bewusst provoziert: Mit dieser Recherche hat ZEIT-Redakteur Robert Pausch die Behauptung der Liberalen widerlegt, Bundeskanzler Olaf Scholz habe sie in einem abgekarteten Spiel aus dem Amt gedrängt – und bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Mit Blick auf die vorgezogene Bundestagswahl stellt sich für die FDP nun die Überlebensfrage: Wird sie von den Wählern dafür abgestraft, dass sie die Ampelkoalition in innen- wie außenpolitisch schwieriger Zeit gesprengt hat – oder dafür belohnt, dass sie der unbeliebtesten Regierung in der Geschichte der Republik ein Ende gesetzt hat? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil“ sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit Sabine Kropp, Politikprofessorin an der Freien Universität Berlin, zunächst über die Lage der FDP. Kropp analysiert, wie die Schuldenbremse für die FDP „zivil-religiöse Bedeutung“ bekommen konnte, warum sich die (zu) enge Ausrichtung auf den Vorsitzenden Christian Lindner nun rächt und ob die FDP die Hauptschuld am Scheitern der Ampel trägt. Zudem geht sie der Frage nach, ob die Tatsache, dass die FDP bereits an drei Regierungsbrücken beteiligt war – 1969, 1982 und 2024 – Zufall oder im Wesen des Liberalismus mit seiner Betonung der Freiheit des Individuums angelegt ist. Im letzten Drittel des Podcasts geht es um das Rennen um die Kanzlerkandidatur bei der SPD. Kropp erläutert, warum die Beliebtheit nicht das entscheidende Kriterium im Wahlkampf ist, welche Ambition mit welchem Kandidaten verbunden ist – und warum ein klassisches Mobilisierungsthema der SPD besser zu dem unbeliebten Scholz als zu dem beliebten Pistorius passt. Sabine Kropp ist Professorin für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Die gebürtige Bambergerin hat in Nürnberg und Moskau studiert und in Potsdam, Düsseldorf und Speyer gelehrt, bevor sie 2013 den Ruf der FU Berlin annahm. Ihr Schwerpunktthema ist das politische System der Bundesrepublik Deutschlan...

2024-11-2255mins
#39

Donald Trump und wie er die Welt sieht

Kaum eine Woche nach den US-Wahlen hat Donald Trump, der wiedergewählte Präsident der Vereinigten Staaten, seine Kandidaten für die wichtigsten Posten im Kabinett nominiert. Und alle Welt starrt auf die Namen: Wofür stehen sie? Wie wird Trump in seiner zweiten Amtszeit regieren, die am 20. Januar beginnt? Was ändert sich in den USA? Und wie verändert sich die Außenpolitik des mächtigsten Staates der Erde? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT Online, mit der Frau, die für die ZEIT die Welt im Blick behält: Zu Gast bei Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing ist Anna Sauerbrey, die außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, zugeschaltet ist außerdem der ZEIT-Korrespondent in China, Jens Mühling. Anna Sauerbrey, die vor den US-Wahlen in mehreren Bundesstaaten recherchiert hat, erzählt, was rohe Eier mit dem Wahlausgang zu tun haben. Und warum es vielleicht keine gute Idee der Demokraten war, im Endspurt des Wahlkampfs zu behaupten, die Demokratie sei in Gefahr. Wir sprechen über Senator Marco Rubio, Trumps designierten Außenminister, der ein eher traditioneller Republikaner ist, weshalb seine Ernennung in Europa ein wenig Beruhigung bringen könnte. Anders als in China: Jens Mühling erklärt, wie die Führung in Peking auf die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus schaut, wo sie sich Chancen ausrechnet und wo Risiken. Donald Trump hat mehrfach behauptet, er könne den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden. Kein Land schaut deshalb so gebannt auf die zweite Amtszeit von Trump wie die Ukraine. Die Vereinigten Staaten unter Joe Biden waren und sind noch die wichtigsten Verbündeten und Unterstützer der Ukraine, kein anderer Staat hat so viel beigetragen zum Verteidigungskampf der Ukrainer, mit Waffen, Geld, Informationen. Anna Sauerbrey erklärt, warum das alles jetzt infrage steht. Und warum die Menschen dennoch auch mit ein wenig Hoffnung auf Trump blicken. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede ...

2024-11-1554mins
#40

Friedrich Merz – wie Phoenix aus dem Ampelchaos?

Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Finanzminister Christian Lindner rausgeworfen hat, erlebt das Land eine beispiellose politische Schlammschlacht. Scholz will nun die Vertrauensfrage stellen – aber erst Anfang Januar. Das finden Wirtschaft und Opposition verantwortungslos. Wie geht es jetzt weiter? Wer profitiert von dem Spektakel, wer wird abgestraft? Kommt eine neue Große Koalition? Wie verhält sich Friedrich Merz, der Mann, der in den Umfragen die besten Aussichten hat, der nächste Bundeskanzler zu werden? Und ist das Ampel-Aus fatal, ausgerechnet jetzt, wo sich die Welt nach der Wahl in den USA neu sortiert – oder kommt nun endlich der ersehnte politische Aufbruch? Darüber sprechen wir in "Das Politikteil" mit Mariam Lau, Redakteurin im Politikressort der ZEIT, und wir schalten einmal kurz zu unserem Co-Host Peter Dausend, der diese Woche mit Olaf Scholz unterwegs war und einen sehr gut gelaunten Olaf Scholz erlebt hat. Wir zeichnen einmal nach, warum es ausgerechnet jetzt zum Knall kam. Lau berichtet, warum der Ampel-Crash auch die Union in eine knifflige Situation bringt. Sie sagt, warum eine Große Koalition der schwierigen politischen Lage aus ihrer Sicht nicht angemessen ist und warum es der Union guttun würde, ausgerechnet mit den Grünen zusammen zu regieren, die sie gerade noch als Hauptgegner ausgemacht hatten. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. ...

2024-11-071hr 2mins
#41

Hier geht es jetzt um alles: Unterwegs im Haustürwahlkampf in Pennsylvania

Nur noch wenige Tage sind es bis zur US-Wahl, und alle Umfragen zeigen: Es wird sehr, sehr eng. Vor allem die Ergebnisse in den sieben sogenannten Swing-States werden darüber entscheiden, wer als nächster Präsident oder Präsidentin ins Weiße Haus einziehen wird – Kamala Harris oder Donald Trump. Pennsylvania ist der wichtigste dieser US-Bundesstaaten, und so liefern sich Republikaner wie Demokraten gerade dort derzeit einen erbitterten Kampf, um auf den letzten Metern noch möglichst viele der noch Unentschlossenen für sich zu mobilisieren. In der neuen Folge von "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, haben wir etwas Neues ausprobiert – wir sind mittendrin im Haustürwahlkampf. Die US-Korrespondenten der ZEIT, Amrai Coen und Paul Middelhoff, waren selbst mit Aktivisten in Pennsylvania unterwegs. Im Podcast nehmen sie die Hörer und Hörerinnen auf eine Reise in den US-Bundesstaat, von dem es heißt: Wer diesen gewinnt, wird nächster Präsident der Vereinigten Staaten – oder nächste Präsidentin. Coen und Middelhoff lassen in ihrer Reportage die Menschen zu Wort kommen, die sie trafen und die ihnen erzählt haben, was sie bewegt bei dieser wichtigsten US-Wahl seit vielen Jahrzehnten. Sie schildern ihren eigenen Blick auf die Lage in den USA kurz vor der Wahl. Und berichten über die Motive derer, die dieser Tage bei den sogenannten"Get-out-the-vote-Kampagnen" für ihre Partei rauszuholen versuchen, was geht. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Hosts: Ileana Grabitz, Heinrich Wefing Gäste: Amrai Coen, Paul Middelhoff Recherche und Skript: Carlotta Wald Schnitt und Produktion: Militsa Tekelieva, Pool Artists Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs...

2024-11-0143mins
#42

"Elon Musk identifiziert sich mit Macht – mit starker, uneingeschränkter Macht"

Elon Musk lässt Raketen ins All starten, er hat den Automobilmarkt revolutioniert und besitzt eine der größten Social-Media-Plattformen der Welt. Nun hat er sich mit einer Millionenlotterie in den Wahlkampf eingeschaltet, und Donald Trump will ihn im Fall seiner Wiederwahl in die Regierung holen. Ist Elon Musk inzwischen vielleicht nicht nur der reichste, sondern auch der gefährlichste Mann der Welt? Wie weit reicht seine Macht, wie groß ist die Macht der Techmilliardäre insgesamt? Und welche Rolle könnte Musk in einer zweiten Präsidentschaft von Donald Trump spielen? Darüber sprechen wir in "Das Politikteil" mit Jeanette Hofmann, Leiterin der Forschungsgruppe Politik der Digitalisierung am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Die Wissenschaftlerin beschreibt, wie Musk in den vergangenen Jahren eine politische Kehrtwende vollzogen und mit seinen Unternehmen wie Starlink, SpaceX, X und Tesla eine Schnittstelle zwischen privater und öffentlicher Macht geschaffen hat – und was das wiederum für den amerikanischen Staat bedeutet. Sie erklärt, warum die Amerikaner ein ganz anderes Verständnis von Meinungsfreiheit haben als wir Europäer und wie Trumps Behauptung von der "gestohlenen Wahl" zu einem politischen Glaubensbekenntnis wurde. Und Hofmann macht Hoffnung: "Desinformation wirkt viel weniger stark, als wir denken", sagt sie. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing Gast: Jeanette Hofmann Ton- Recherche: Katja Gerland Schnitt und Produktion: Pool Artists Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und au...

2024-10-251hr 6mins
#43

Blackbox Gaza

Der Tod des Hamas-Anführers Jahia Sinwar ist nur die jüngste Eskalation des Krieges im Nahen Osten, der so komplex und von so vielen Emotionen begleitet ist wie kaum ein anderer. Auch alle Journalisten und Journalistinnen, die darüber berichten, stellt er daher vor große Herausforderungen: Seit Wochen und Monaten kommen keine externen Medienvertreter in den Gazastreifen. Auch deshalb kann man aktuell nur spekulieren, wie genau es um die Hamas steht, die Israel als Reaktion auf die Terroranschläge vom 7. Oktober vernichten wollte. In Israel wie auch in den umliegenden arabischen Staaten ist die Pressefreiheit teils massiv eingeschränkt. Und (nicht nur) hierzulande werden die Medien dafür kritisiert, wahlweise zu propalästinensisch oder zu proisraelisch zu berichten. In einer neuen Ausgabe von "Das Politikteil live" sprechen die Moderatoren Ileana Grabitz und Heinrich Wefing mit Yassin Musharbash über seine Arbeit im Nahen Osten und darüber, wie herausfordernd es gerade in der jetzigen Lage ist, über die Region zu berichten. Musharbash ist stellvertretender Leiter des Investigativteams von ZEIT und ZEIT ONLINE. Der Podcast wurde im Bucerius Kunstforum aufgezeichnet, im Rahmen der Hamburger Woche der Pressefreiheit und auf Einladung der ZEIT-Stiftung Bucerius. In "Das Politikteil" erklärt Musharbash, der seit dem 7. Oktober 2023 mehrfach in der Region war, mit welchen Quellen er und seine Kollegen und Kolleginnen arbeiten, um auch ohne Zugang zum Kriegsgebiet belastbar über die militärische und humanitäre Lage in Gaza berichten zu können. Der Sohn eines jordanischen Vaters und einer deutschen Mutter, der selbst fließend Arabisch spricht, berichtet über die Zensur der Presse im Nahen Osten. Er erzählt, wie unterschiedlich Israelis und Araber auf ihn reagieren und wie er persönlich mit den Gefahren in seinem Berichtsgebiet umgeht. Musharbash erklärt zudem, was er über die Verhältnismäßigkeit der israelischen Reaktion auf den Terror der Hamas denkt. Und verrät, warum e...

2024-10-181hr 12mins
#44

Spezial mit Andreas Reckwitz (2/3) "Populisten sind die Verlustunternehmer der Moderne"

Wann hat das eigentlich angefangen, dass sich das Gefühl breitgemacht hat: Früher war mehr Zukunft? Gletscher schmelzen, Heimat verschwindet, die Demokratie ist weltweit auf dem Rückzug – wie hängt das alles zusammen? Und was ist aus dem großen Versprechen der Moderne geworden, die Welt werde immer besser für immer mehr Menschen? Der Soziologe und Bestsellerautor Andreas Reckwitz (Die Gesellschaft der Singularitäten) hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. In einem dreiteiligen deep dive von Das Politikteil sprechen wir exklusiv mit Andreas Reckwitz über seine Thesen: Warum produziert die Moderne unausweichlich selbst die Verluste, die sie bedrohen? Was bedeutet das eigentlich: Verlust? Und warum eskalieren diese Verluste gerade jetzt so sehr, dass die Idee des Fortschritts selbst infrage steht – und damit die Grundlage der westlichen Welt? In der zweiten Folge besprechen wir, warum die Fortschrittserzählung in den 1970er-Jahren einen Schock erlitten hat, von dem sie sich bis heute nicht mehr erholt hat. Wir sprechen darüber, was die untergehende Insel Tuvalu mit den Bronzen von Benin zu tun hat und warum es nicht nur Verlierer und Gewinner gibt, sondern gerade in einer modernen Welt auch eine verschärfte Suche nach Verantwortlichen und Sündenböcken. Reckwitz beschreibt, wie die Populisten als moderne "Verlustunternehmer" von der tiefen Erschütterung der modernen Gesellschaft profitieren und ihr selbst gleichzeitig eine Heidenangst einjagen, dass die Demokratie insgesamt verloren gehen könnte. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir regelmäßig jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge – immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Den dreiteilig...

2024-10-1244mins
#45

Spezial mit Andreas Reckwitz (3/3): Können wir die Moderne reparieren? Die Folge mit Hoffnung

Wann hat das eigentlich angefangen, dass sich das Gefühl breitgemacht hat: Früher war mehr Zukunft? Gletscher schmelzen, Heimat verschwindet, die Demokratie ist weltweit auf dem Rückzug – wie hängt das alles zusammen? Und was ist aus dem großen Versprechen der Moderne geworden, die Welt werde immer besser für immer mehr Menschen? Der Soziologe und Bestsellerautor Andreas Reckwitz (Die Gesellschaft der Singularitäten) hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. In einem dreiteiligen deep dive von Das Politikteil sprechen wir exklusiv mit Andreas Reckwitz über seine Thesen: Warum produziert die Moderne unausweichlich selbst die Verluste, die sie bedrohen? Was bedeutet das eigentlich: Verlust? Und warum eskalieren diese Verluste gerade jetzt so sehr, dass die Idee des Fortschritts selbst infrage steht – und damit die Grundlage der westlichen Welt? In der dritten Folge des deep dive richten wie den Blick auf die Politik – und freuen uns auf eine Weltpremiere: Als Stargast macht der Schauspieler Ulrich Matthes den Hörerinnen und Hörern ein wunderbares Geschenk und rezitiert exklusiv für Das Politikteil das Gedicht One Art der Poetin Elizabeth Bishop. Andreas Reckwitz spricht darüber, warum ihn dieses Gedicht besonders beschäftigt und wieso er darin so etwas wie ein Rezept sieht für den Umgang mit den Verlusten, mit denen wir es überall zu tun haben. Und er zeichnet drei Szenarien, wie es weitergehen könnte mit der Moderne: Weiter-so, Untergang oder Reparatur. Zum Schluss diskutieren wir, welche politischen Kräfte eigentlich besser mit Fortschritt in Zeiten großer Verluste umgehen können: die Progressiven – oder vielleicht doch die Konservativen. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir regelmäßig jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge – immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und...

2024-10-1252mins
#46

Spezial mit Andreas Reckwitz (1/3): Das Futur II der Postapokalypse – "Verluste werden eingetreten sein"

Wann hat das eigentlich angefangen, dass sich das Gefühl breit gemacht hat: Früher war mehr Zukunft? Gletscher schmelzen, Heimat verschwindet, die Demokratie ist weltweit auf dem Rückzug – wie hängt das alles zusammen? Und was ist aus dem großen Versprechen der Moderne geworden, die Welt werde immer besser für immer mehr Menschen? Der Soziologe und Bestsellerautor Andreas Reckwitz (Die Gesellschaft der Singularitäten) hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. In einem dreiteiligen deep dive von Das Politikteil sprechen wir exklusiv mit Andreas Reckwitz über seine Thesen: Warum produziert die Moderne unausweichlich selbst die Verluste, die sie bedrohen? Was bedeutet das eigentlich: Verlust? Und warum eskalieren diese Verluste gerade jetzt so sehr, dass die Idee des Fortschritts selbst infrage steht – und damit die Grundlage der westlichen Welt? In der ersten Folge beschreibt Reckwitz, warum nicht alles, was verschwindet, ein Verlust ist. Er skizziert, welche Verluste es gibt – materielle Verluste, Verluste an Status, Heimat, Macht, der Verlust ganzer Landschaften und Spezies – und wie die moderne Gesellschaft und das Individuum damit umgehen. Wir besprechen, was der dystopische Film The Day After mit dem Fortschrittsoptimismus der 1960er- und 1970er-Jahre zu tun hat und mit dem aktuellen Boom der Ratgeberliteratur. Und Reckwitz erfindet eine neue Zeitform: das Futur II der Postapokalypse. Der Soziologe erklärt, warum die moderne Gesellschaft lange Zeit davon gelebt hat, Verluste unsichtbar zu machen. Er erläutert das "Verlustparadox": Die Moderne produziert unaufhörlich selbst massive Verluste, während sie gleichzeitig von der tief eingeschriebenen Überzeugung lebt, dass es eine schmerzfreie Welt geben kann. Aber diese Erzählung, sagt Reckwitz, funktioniert nicht mehr. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir regelmäßig jede Woche eine Stunde lang über das, was...

2024-10-1246mins
#47

"Die Grünen haben zu lange ihrer eigenen Propaganda geglaubt"

Die Politik hat einen Teil ihrer Zukunft verloren: In der vergangenen Woche sind – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen – gleich zwei Promis in jungen Jahren zurückgetreten: Ricarda Lang, 30, als Co-Vorsitzende der Grünen – und Kevin Kühnert, 35, als SPD-Generalsekretär. Damit müssen sich beide Parteien für das Wahljahr 2025 neu aufstellen. Insbesondere die Grünen sind nun gefordert. Binnen weniger Jahre vom Liebling der Politik zum Prügelknaben der Nation verwandelt, stehen sie vor der Herausforderung, den Negativtrend zu brechen. Fragt sich nur: wie? In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit Robert Pausch aus dem Politikressort der ZEIT über den Abbruch des Aufbruchs, über die Gründe für den radikal veränderten Blick auf die Grünen und die Frage, ob diese nun zu schnell zu viel wollten – oder eher zu langsam zu wenig. Pausch analysiert, warum keine andere Politikerin und auch kein anderer Politiker "so viel Hass abbekommen hat wie Ricarda Lang", weshalb die Grünen als die Partei der sozialen Kälte wahrgenommen werden – und wieso die oft gehörte Erklärung, ihr Abstieg sei im missratenen Heizungsgesetz begründet, falsch ist. Auch eine zu liberale Haltung bei der Zuwanderung lässt er als Begründung nicht gelten: "Die Migrationspolitik der Grünen ist rechts von Horst Seehofer." Pausch beschreibt zudem, wie sich nun die gesamte Partei auf den designierten Kanzlerkandidaten Robert Habeck ausrichtet und dass sie außenpolitisch unverändert so "besserwisserisch" auftritt, wie sie in der Klimapolitik nicht mehr sein will. Und einen kleinen Exkurs zur Lage der SPD gibt's auch noch – den aber mit Peter Dausend. Robert Pausch, Jahrgang 1991, hat in Göttingen Politik studiert und arbeitete danach am dortigen Institut für Demokratieforschung. 2016/2017 besuchte er die Henri-Nannen-Journalistenschule, seit Januar 2018 ist er Redakteur im Politikressort der ZEIT in Berlin. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das,...

2024-10-1157mins
#48

"Es besteht die echte Gefahr, dass die Geiseln zu einer Fußnote werden"

Ein Jahr ist es her, dass die Hamas Israel überfallen hat. Am 7. Oktober 2023 wurden mehr als tausend Menschen ermordet, weit mehr verletzt und vergewaltigt. Über 200 Menschen wurden in den Gazastreifen verschleppt, viele sind heute immer noch in der Hand der Terroristen. Israel reagierte mit Luftangriffen auf Stellungen der Hamas und später einer Bodenoffensive in Gaza, gerade hat eine weitere Operation israelischer Truppen im Libanon begonnen. Wie hat der 7. Oktober Israel verändert – und wie die Welt? Wie geht das Land mit den Traumata um? Hat es bei seinen Gegenschlägen überzogen, womöglich sogar Kriegsverbrechen begangen? Und wie hat sich das deutsche Verhältnis zu Israel verändert, zu dem Land, zu dem wir wegen des Holocausts ein sehr besonderes Verhältnis haben und dessen Sicherheit nach einem Satz der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel Teil der deutschen Staatsräson ist? Darüber sprechen wir diese Woche in Das Politikteil mit einem Mann, der die Ereignisse aus nächster Nähe verfolgt hat. Zu Gast bei Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing ist Steffen Seibert, der ehemalige Sprecher von Kanzlerin Angela Merkel, heute Botschafter der Bundesrepublik in Israel. Steffen Seibert erzählt von seinem persönlichen 7. Oktober, von Stunden in Schutzräumen und von den Begegnungen mit den Angehörigen von Geiseln, die er immer wieder getroffen hat. "Die Familien", sagt Seibert, "leben immer noch im 7. Oktober, für sie ist die Zeit stehen geblieben." Und es bestehe "die echte Gefahr, dass die Geiseln zu einer Fußnote werden". Mit Seibert diskutieren wir die Lage in Gaza, die fast unerträgliche Spannung zwischen dem israelischen Recht auf Selbstverteidigung und der grauenhaften humanitären Lage für die Zivilbevölkerung. Seibert lässt keinen Zweifel daran, wer dafür die Hauptverantwortung trägt: "Die Hamas könnte diesen Krieg sofort beenden, noch heute Nachmittag." Und er erklärt die Haltung der Bundesregierung: "Jetzt, in dieser Lage, kann unsere Forderung nur sein, dass...

2024-10-021hr 8mins
#49

"Unser Rentensystem ist Nuschelkram."

Die Bevölkerungspyramide steht schon seit Längerem Kopf: Auf immer mehr Rentner kommen immer weniger Beitragszahler. Die Lage wird sich in den kommenden Jahren noch einmal verschärfen – dann scheiden die geburtenstärksten Jahrgänge in der Geschichte der Bundesrepublik, die sogenannten Boomer, aus dem Berufsleben aus und vergrößern somit das Heer der Rentner. Mit der Rentenreform 2 versucht die Ampelregierung nun, den Anstieg der Beiträge zu begrenzen und das Rentenniveau bis 2040 stabil zu halten. Was taugt diese Reform? Und: Wie sicher ist die Rente wirklich – für die Rentner selbst, deren Kinder und Kindeskinder? In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit dem Wirtschaftswissenschaftler Bert Rürup über Sinn und Unsinn der Ampelreform, die Versäumnisse vergangener Jahre, die Mutlosigkeit der Politik – und darüber, wie ein ideales Rentensystem aussehen könnte. Mit dem bestehenden Umlageverfahren bei der Rente geht Rürup ins Gericht ("Unser System ist Nuschelkram"), warnt vor Altersarmut vor allem im Osten Deutschlands und räumt eine große Illusion ab: "Sichere Renten kann es nicht geben." Allerdings sieht Rürup die Bevölkerungsentwicklung, ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Höhe der Renten, längst nicht so negativ wie andere Experten: "Die Demografie wird uns nicht überrollen." Zudem verrät er, wie er sein eigenes Rentenmodell, die Rürup-Rente, heute betrachtet, was er von der Riester-Rente hält – und in welcher Sportart er früher beinahe mal an Olympischen Spielen teilgenommen hätte. Aber dafür muss man das Das Politikteil über sein Ende hinaus hören … Bert Rürup, Jahrgang 1943, war von 1975 bis 1976 Professor für Volkswirtschaft an der Universität Essen, von 1976 bis zu seiner Emeritierung 2009 Lehrstuhlinhaber für Finanz- und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Darmstadt. Von 2000 bis 2009 war er einer der Wirtschaftsweisen, 2005 übernahm er den Vorsitz Gremiums. Auch heute, mit 80 Jahren, ist er ein ...

2024-09-2758mins
#50

Der Wettbewerb der Unbeliebten: Deutschland und seine Kanzlerkandidaten

Eigentlich hatte sich die Union bis nach den Landtagswahlen in Brandenburg Zeit lassen wollen, um über ihren Kanzlerkandidaten zu entscheiden. Doch nachdem in dieser Woche zunächst NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, einen Tag später auch Markus Söder auf seine Ansprüche verzichtete, ist klar: Die Union zieht mit Friedrich Merz als Kanzlerkandidat in den Bundestagswahlkampf – mit einem Mann also, der bei den Wählern und Wählerinnen ähnlich unbeliebt ist wie der Mann, auf den die SPD abermals setzen dürfte: den amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz. Man fragt sich: Kann das eigentlich gut gehen? Was erzählt es über die Parteien, aber auch über die Wähler und Wählerinnen, dass Union und SPD beide auf Kandidaten setzen, die als Personen nicht besonders gut ankommen? Ist Friedrich Merz wirklich der Richtige, um für die Union das Kanzleramt zurückzugewinnen? Und wie wahrscheinlich ist es, dass die SPD ihren Kandidaten doch noch auswechselt – in der Hoffnung auf den Kamala-Harris-Effekt? Darüber sprechen wir in Das Politikteil mit dem Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte. Korte ist Professor an der Universität Duisburg-Essen, Direktor der NRW School of Governance und zudem als Chefanalyst des ZDF bei Landtags- und Bundestagswahlen bekannt. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Tina Hildebrandt und Ileana Grabitz sind auch Peter Dausend und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. Ab dem 15.1.2025 Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von "Das Politikteil" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf ZEIT ONLINE, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZE...

2024-09-201hr 2mins

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